Deutsche Tageszeitung - Sabally spürt nach Draft keinen Druck: "Sehe es als Motivation"

Sabally spürt nach Draft keinen Druck: "Sehe es als Motivation"


Sabally spürt nach Draft keinen Druck: "Sehe es als Motivation"
Sabally spürt nach Draft keinen Druck: "Sehe es als Motivation" / Foto: ©

Das deutsche Basketball-Toptalent Satou Sabally empfindet trotz der frühen Ziehung im Draft für die US-Profiliga WNBA keinen Druck. "Ich sehe das nicht als Druck, andere Leute haben viel mehr Druck. Ich mache das, was ich liebe. Ich spiele Basketball und muss einfach hart trainieren. Ich sehe das eher als Motivation", sagte die 21-Jährige im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Textgröße ändern:

Sabally wurde von den Dallas Wings am Freitagabend (Ortszeit) als zweite Spielerin ausgewählt. In der texanischen Metropole hofft Sabally auf einige gemeinsame Trainingseinheiten mit Dirk Nowitzki, der bei den Mavericks zur Ikone aufgestiegen war. "Wir werden in Kontakt bleiben und in Kontakt treten, wenn meine Interviews vorbei sind und ich atmen kann. Wenn er es mir nicht anbietet, werde ich auf jeden Fall fragen", sagte sie reichlich gut gelaunt.

Der Tag der Entscheidung hatte sie völlig überrollt. "Es war wie ein Flash, der um mich herum passiert ist", sagte sie. Als sie ihren Namen dann gehört habe, sei dies auch eine "Art Bestätigung" gewesen, "die man braucht. Hier geht alles den Bach runter mit Corona, das ist alles ein bisschen blöd, die Umstände sind nicht die besten. Als ich dann meinen Namen gehört habe, wusste ich: Okay, wenigstens eine Sache ist jetzt sicher", sagte sie.

Die Nationalspielerin hatte sich mit starken Leistungen im Trikot der Oregon Ducks für die Eliteliga empfohlen. Mit Luisa Geiselsöder (20/Pick Nummer 21) kommt sogar noch eine weitere deutsche Spielerin nach Dallas. "Ich finde es echt super, dass ich sie ein bisschen unter meine Fittiche nehmen kann. Sie ist echt eine super Spielerin", sagte Sabally.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Go for Gold: Chelsea düpiert PSG im Klub-WM-Finale

Ein eiskalter FC Chelsea hat die verdutzten Ballzauberer von Paris Saint-Germain im Finale der neuen Mega-Klub-WM aus allen Träumen gerissen. Der Conference-League-Champion überraschte den klar favorisierten Champions-League-Sieger am Ende des vierwöchigen XXL-Turniers mit präzisem Konterspiel und gewann völlig verdient 3:0 (3:0). PSG blieb unter den Augen von Donald Trump in New Jersey der fünfte Titel einer bis dahin herausragend dominanten Saison verwehrt.

Chelsea gewinnt die neue Klub-WM

Der FC Chelsea hat überraschend die Premiere der neuen Klub-Weltmeisterschaft im XXL-Format gewonnen. Der Conference-League-Champion bezwang den Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain am Ende eines vierwöchigen Mammut-Turniers am Sonntag in New Jersey mit 3:0 (3:0) - und kassierte alleine für dieses Spiel weitere 34 Millionen Euro Preisgeld. Im MetLife Stadium von East Rutherford, Heimat der Football-Teams New York Giants und New York Jets, wird in einem Jahr auch das WM-Finale gespielt.

DFB-Frauen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich

Deutschlands Fußballerinnen bekommen es im EM-Viertelfinale mit Frankreich zu tun. Das französische Team von Nationaltrainer Laurent Bonadei sicherte durch ein 5:2 (1:2) gegen die Niederlande das Weiterkommen und den Sieg in Gruppe D und trifft nun am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) im St.-Jakob-Park in Basel auf die DFB-Auswahl von Bundestrainer Christian Wück.

Perfekt: HSV holt Poulsen als Selke-Ersatz

Davie Selke geht, Yussuf Poulsen kommt - Bundesliga-Rückkehrer Hamburger SV hat den erwarteten Ersatz für seinen abgewanderten Torjäger zügig verpflichtet. Der HSV gab den Poulsen-Transfer am Sonntagabend bekannt, der dänische Nationalspieler verlässt RB Leipzig somit nach zwölf Jahren und 425 Pflichtspielen als Rekordmann.

Textgröße ändern: