Deutsche Tageszeitung - China verzeichnet heißesten August seit Beginn der Aufzeichnungen 1961

China verzeichnet heißesten August seit Beginn der Aufzeichnungen 1961


China verzeichnet heißesten August seit Beginn der Aufzeichnungen 1961
China verzeichnet heißesten August seit Beginn der Aufzeichnungen 1961 / Foto: © AFP/Archiv

In China war der vergangene Monat der heißeste August seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Wie der Staatssender CCTV am Dienstag unter Berufung auf den chinesischen Wetterdienst meldete, lag die landesweite Durchschnittstemperatur in der Volksrepublik bei 22,4 Grad und damit 1,2 Grad über dem bisherigen Höchstwert. In mehr als 260 Wetterstationen im ganzen Land seien im August Temperaturrekorde erreicht oder gebrochen worden.

Textgröße ändern:

China hatte in diesem Sommer unter einer besonders langen Hitzewelle gelitten. In mehreren Provinzen wurden tagelang Temperaturen von mehr als 40 Grad gemessen. Die Anzahl heißer Tage sei im August "ungewöhnlich hoch" gewesen, meldete CCTV. Der August war zugleich der dritttrockenste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen, die Niederschlagsmenge lag 23,1 Prozent unter dem Durchschnitt.

In mehreren Provinzen führte die Hitze auch zu Stromknappheit, weil durch eine starke Nutzung von Klimaanlagen der Verbrauch in die Höhe schnellte. Gleichzeitig sank der Pegel vieler Stauseen, so dass die Wasserkraftwerke mit der Stromproduktion nicht nachkamen. In der Provinz Sichuan wurde der Strom daher zeitweise rationiert, manche Unternehmen mussten sogar ihre Produktion stoppen.

Wissenschaftlern zufolge sorgt der von Menschen verursachte Klimawandel dafür, dass Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Dürren an Häufigkeit und Intensität zunehmen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Das Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs unterzeichnet Protector-Supportvertrag mit GA-ASI

SAN DIEGO, KALIFORNIEN / ACCESS Newswire / 9. Juni 2025 / Das Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs (UK MOD) hat mit General Atomics Aeronautical Systems, Inc. (GA-ASI) einen Support- und Wartungsvertrag für die Logistik und Wartung des Remotely Piloted Aircraft-(RPA)-Systems (ferngesteuertes Luftfahrtsystem) Protector RG Mk1 unterzeichnet. Der Vertrag mit der Bezeichnung UK Protector Availability and Support Solution (UK PASS) sieht die laufende Unterstützung der neuen RPA-Systeme Protector vor, die von GA-ASI geliefert wurden und nun von der Royal Air Force (RAF) betrieben werden. Das Protector-RPA basiert auf dem MQ-9B SkyGuardian® von GA-ASI.

Unesco will zur Erforschung der Meere 10.000 Handelsschiffe mit Sensoren ausrüsten

Für eine bessere Erforschung der Meere will die UN-Wissenschaftsorganisation Unesco 10.000 Handelsschiffe mit Mess-Sensoren ausrüsten. Die so gesammelten Daten sollen für das Globale Meeresbeobachtungssystem (Goos) genutzt werden, wie die Unesco am Samstag in Paris mitteilte. Bislang sind erst 2000 Schiffe mit den Sensoren ausgestattet, darunter die Boote der Segel-Regatta Vendée Globe, aber auch kommerzielle Schiffe.

Geplante Mondlandung von japanischem Raumfahrtunternehmen gescheitert

Das japanische Raumfahrtunternehmen Ispace ist erneut mit dem Versuch einer Mondlandung gescheitert. Ispace verlor kurz vor der geplanten Landung des Mondlanders "Resilience" den Kontakt zu dem Landegerät. Weil eine Wiederherstellung der Kommunikation als "unwahrscheinlich" eingestuft wurde, wurde die Mission abgebrochen, wie Ispace-Chef Takeshi Hakamada am Freitag vor Journalisten sagte.

EU will bei Schutz der Meere internationale Führungsrolle übernehmen

Die Europäische Union will international eine Führungsrolle beim Schutz der Meere übernehmen. "Wir müssen unsere Politik für nachhaltige Ozeane in andere Teile der Welt tragen", sagte der zuständige EU-Kommissar Costas Kadis am Donnerstag in Brüssel. Er stellte die Pläne der Kommission zum Schutz der Meere vor, mit denen die EU in der kommenden Woche zur UN-Ozeankonferenz in Nizza reist.

Textgröße ändern: