Deutsche Tageszeitung - Schauspieler Jude Law verfolgt britische Monarchie "wie Theater"

Schauspieler Jude Law verfolgt britische Monarchie "wie Theater"


Schauspieler Jude Law verfolgt britische Monarchie "wie Theater"
Schauspieler Jude Law verfolgt britische Monarchie "wie Theater"

Der britische Schauspieler Jude Law verfolgt die britische Monarchie wie ein Theaterstück. "Mit Klatsch kann ich nicht viel anfangen. Es macht mir keinen Spaß, jede Einzelheit zu verfolgen", sagte er am Montag beim Filmfestival in Cannes auf die Frage, wie er die jüngsten Entwicklungen im britischen Königshaus sehe. "Für mich ist es eine Art Theater", fügte er hinzu.

Textgröße ändern:

Law spielt in dem Film "Firebrand" des brasilianisch-algerisch-französischen Filmemachers Karim Aïnouz den englischen König Heinrich VIII. Dieser ist vor allem wegen seiner sechs Ehefrauen bekannt, von denen er zwei köpfen ließ. Der Film, der am Sonntag in Cannes Premiere hatte, erzählt die Geschichte von Heinrichs letzter Ehefrau Catherine Parr, die ihn überlebte und als erste Engländerin ein Buch unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte.

Law nutzte während des Dreh einen eigens geschaffenen Duftstoff, der nach einer Mischung aus Eiter, Blut, Exkrementen und Schweiß roch. "Man konnte Heinrich damals aus der Ferne riechen, weil sein Bein so schlimm entzündet war, dass es verfaulte", sagte Law. "Ich dachte, es wäre hilfreich, wenn ich auch fürchterlich stinke", erklärte er.

Eigentlich habe er den Duft vor allem für sich selbst nutzen wollen. "Aber als (Regisseur) Karim dahinter kam, versprühte er ihn überall", berichtete Law. Mehrere Kameramänner hätten unter Brechreiz gelitten.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Forscher: Nasa-Erkundungsfahrzeug nimmt Geräusche von Mini-Blitzen auf dem Mars auf

Ein Roboter der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern erstmals Beweise für Blitze auf dem Roten Planeten gesammelt. Der Nasa-Rover "Perseverance", der den Mars seit 2021 erkundet, habe zufällig Geräusche dieser Blitze aufgenommen, heißt es in einem Beitrag, der diese Woche im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschien. Die Frage, ob es im staubigen und wenig erforschten Mars-Klima überhaupt zu Blitzen kommen kann, beschäftigt die Wissenschaft seit Langem.

Entscheidung der ESA: Deutscher Astronaut soll zum Mond fliegen

Bei den geplanten Mond-Missionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll auch ein deutscher Astronaut dabei sein. "Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, ESA-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher am Donnerstag bei der Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen. Bei der ersten Mission werde ein Deutscher an Bord sein.

Bericht über Chip-Deal von Meta und Google: Nvidia stürzt an Wall Street ab

Nach einem Medienbericht über eine mögliche Chip-Partnerschaftzwischen der Facebook-Mutter Meta und Google ist der US-Technologieriese Nvidia an der Börse unter Druck geraten. Die Nvidia-Aktie verlor am Dienstag an der New Yorker Wall Street zeitweise mehr als sechs Prozent an Wert. Das Technologieportal "The Information" hatte berichtet, Meta könne möglicherweise Google-Chips in seinen Rechenzentren verwenden.

Schwedischer Bezahldienst Klarna kündigt eigene Kryptowährung an

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung angekündigt. KlarnaUSD solle ein sogenannter Stablecoin sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das bedeutet, dass der Wert der Kryptowährung an konventionelle Vermögenswerte wie etablierte Währungen oder Staatsanleihen gekoppelt wird. Derzeit wird die auf der dezentralen Blockchain-Technologie basierende Währung demnach getestet - eingeführt werden soll sie 2026.

Textgröße ändern: