Deutsche Tageszeitung - Jeder fünfte Mensch in Deutschland nutzte bereits KI-Chatbot ChatGPT

Jeder fünfte Mensch in Deutschland nutzte bereits KI-Chatbot ChatGPT


Jeder fünfte Mensch in Deutschland nutzte bereits KI-Chatbot ChatGPT
Jeder fünfte Mensch in Deutschland nutzte bereits KI-Chatbot ChatGPT / Foto: © AFP/Archiv

Rund jeder fünfte Mensch in Deutschland hat einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge bereits den Chatbot ChatGPT ausprobiert. In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen liege der Anteil mit 37 Prozent am höchsten, berichtete Bitkom am Mittwoch in Berlin. "Wir erleben gerade, wie Künstliche Intelligenz in unseren beruflichen und privaten Alltag einzieht", erklärte Verbandspräsident Achim Berg - und mahnte zugleich: "Deshalb müssen wir heute damit anfangen, jede und jeden dazu zu befähigen, diese Technologien einsetzen zu können."

Textgröße ändern:

Über alle Altersstufen hinweg verwendeten der repräsentativen Erhebung zufolge 19 Prozent der Menschen in Deutschland schon einmal ChatGPT. 25 Prozent oder ein weiteres Viertel kann sich dies künftig vorstellen. 21 Prozent hörten demnach allerdings noch nicht von der Software, die beliebige Nutzeranfragen verarbeitet und daraus in Sekundenschnelle komplexe schriftliche Antworten erzeugt. Laut Bitkom wurden rund tausend Menschen befragt.

ChatGPT ist ein auf fortschrittlicher KI-Technologie basierendes Chatprogramm des Startups OpenAI, das seit November für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Auch größere Unternehmen entwickelten inzwischen vergleichbare Chatbots. Das Potenzial löst neben Begeisterung auch massive Befürchtungen aus. Es gibt deshalb unter anderem Forderungen, dass die Politik die Entwicklung reguliert.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Forscher: Nasa-Erkundungsfahrzeug nimmt Geräusche von Mini-Blitzen auf dem Mars auf

Ein Roboter der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern erstmals Beweise für Blitze auf dem Roten Planeten gesammelt. Der Nasa-Rover "Perseverance", der den Mars seit 2021 erkundet, habe zufällig Geräusche dieser Blitze aufgenommen, heißt es in einem Beitrag, der diese Woche im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschien. Die Frage, ob es im staubigen und wenig erforschten Mars-Klima überhaupt zu Blitzen kommen kann, beschäftigt die Wissenschaft seit Langem.

Entscheidung der ESA: Deutscher Astronaut soll zum Mond fliegen

Bei den geplanten Mond-Missionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll auch ein deutscher Astronaut dabei sein. "Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, ESA-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher am Donnerstag bei der Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen. Bei der ersten Mission werde ein Deutscher an Bord sein.

Bericht über Chip-Deal von Meta und Google: Nvidia stürzt an Wall Street ab

Nach einem Medienbericht über eine mögliche Chip-Partnerschaftzwischen der Facebook-Mutter Meta und Google ist der US-Technologieriese Nvidia an der Börse unter Druck geraten. Die Nvidia-Aktie verlor am Dienstag an der New Yorker Wall Street zeitweise mehr als sechs Prozent an Wert. Das Technologieportal "The Information" hatte berichtet, Meta könne möglicherweise Google-Chips in seinen Rechenzentren verwenden.

Schwedischer Bezahldienst Klarna kündigt eigene Kryptowährung an

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung angekündigt. KlarnaUSD solle ein sogenannter Stablecoin sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das bedeutet, dass der Wert der Kryptowährung an konventionelle Vermögenswerte wie etablierte Währungen oder Staatsanleihen gekoppelt wird. Derzeit wird die auf der dezentralen Blockchain-Technologie basierende Währung demnach getestet - eingeführt werden soll sie 2026.

Textgröße ändern: