Deutsche Tageszeitung - Umfrage: Merkel sollte zumindest einen Teil ihres Memoiren-Honorars spenden

Umfrage: Merkel sollte zumindest einen Teil ihres Memoiren-Honorars spenden


Umfrage: Merkel sollte zumindest einen Teil ihres Memoiren-Honorars spenden
Umfrage: Merkel sollte zumindest einen Teil ihres Memoiren-Honorars spenden / Foto: © AFP

Alt-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sollte zumindest einen Teil ihres Honorars aus der Veröffentlichung ihrer Memoiren spenden - dieser Meinung ist einer Umfrage nach eine große Mehrheit der Bevölkerung. In einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Befragung für den "Stern" sprachen sich 69 Prozent der Befragten dafür aus. 24 Prozent sehen das nicht so, sieben Prozent äußerten sich nicht.

Textgröße ändern:

Frauen (76 Prozent) raten Merkel den Angaben zufolge etwas häufiger zur Spende als Männer (62 Prozent). Dass die Ex-Kanzlerin ihre Honorare ruhig ganz für sich behalten sollte, meinen am ehesten noch die Anhänger der FDP, aber auch unter ihnen keine Mehrheit (41 Prozent).

Die Höhe von Merkels Honorar für das am Dienstag veröffentlichte Buch "Freiheit" ist nicht bekannt, auch nicht, ob Merkel die Summe ganz oder zum Teil spendet. Ihr Büro äußerte sich dazu im "Stern" nicht.

Forsa befragte für das Magazin "Stern" und die Mediengruppe RTL Deutschland zwischen dem 22. und 25. November insgesamt 1003 Menschen telefonisch. Die Fehlertoleranz wurde mit plus/minus drei Prozentpunkten angegeben.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Forscher: Nasa-Erkundungsfahrzeug nimmt Geräusche von Mini-Blitzen auf dem Mars auf

Ein Roboter der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern erstmals Beweise für Blitze auf dem Roten Planeten gesammelt. Der Nasa-Rover "Perseverance", der den Mars seit 2021 erkundet, habe zufällig Geräusche dieser Blitze aufgenommen, heißt es in einem Beitrag, der diese Woche im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschien. Die Frage, ob es im staubigen und wenig erforschten Mars-Klima überhaupt zu Blitzen kommen kann, beschäftigt die Wissenschaft seit Langem.

Entscheidung der ESA: Deutscher Astronaut soll zum Mond fliegen

Bei den geplanten Mond-Missionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll auch ein deutscher Astronaut dabei sein. "Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, ESA-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher am Donnerstag bei der Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen. Bei der ersten Mission werde ein Deutscher an Bord sein.

Bericht über Chip-Deal von Meta und Google: Nvidia stürzt an Wall Street ab

Nach einem Medienbericht über eine mögliche Chip-Partnerschaftzwischen der Facebook-Mutter Meta und Google ist der US-Technologieriese Nvidia an der Börse unter Druck geraten. Die Nvidia-Aktie verlor am Dienstag an der New Yorker Wall Street zeitweise mehr als sechs Prozent an Wert. Das Technologieportal "The Information" hatte berichtet, Meta könne möglicherweise Google-Chips in seinen Rechenzentren verwenden.

Schwedischer Bezahldienst Klarna kündigt eigene Kryptowährung an

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung angekündigt. KlarnaUSD solle ein sogenannter Stablecoin sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das bedeutet, dass der Wert der Kryptowährung an konventionelle Vermögenswerte wie etablierte Währungen oder Staatsanleihen gekoppelt wird. Derzeit wird die auf der dezentralen Blockchain-Technologie basierende Währung demnach getestet - eingeführt werden soll sie 2026.

Textgröße ändern: