Deutsche Tageszeitung - Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Augmented Reality

Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Augmented Reality


Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Augmented Reality
Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Augmented Reality / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen einer Umfrage zufolge sogenannte Augmented Reality (AR) - vor allem für Handyfilter bei Snapchat und Tiktok oder in Computerspielen. Wie die Untersuchung des Digitalverbands Bitkom vom Montag zeigt, griffen vergangenes Jahr rund 28 Prozent der Befragten auf mindestens eine AR-Anwendung zurück und damit neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Viele Anwendungsbereiche der Technologie werden demnach aber weiterhin kaum genutzt.

Textgröße ändern:

Anders als bei der Virtual Reality (VR) erschaffen AR-Anwendungen keine völlig neue Realität, sondern ergänzen das echte Leben um digitale Komponenten. Es können beispielsweise Gegenstände über die Handy-Kamera oder eine spezielle Brille auf dem Display dargestellt werden, die es in echt nicht gibt. Spezielle Filter bei Sozialen Medien wie Snapchat oder Tiktok fallen daher unter AR und sind besonders beliebt.

15 Prozent der Befragten nutzten diese Kamerafilter der Umfrage zufolge im vergangenen Jahr, etwa auch um Kleidung oder Makeup auszuprobieren. Mit 13 Prozent folgten Spiele wie Pokemon Go oder Jurassic World Alive, die ebenfalls mit Filtern arbeiten.

"Die zahlreichen weiteren Anwendungsmöglichkeiten von AR werden bislang jedoch kaum genutzt", erklärte Bitkom. Lediglich vier Prozent der Befragten verwendeten AR beim Online-Shopping, beispielsweise um zu schauen, wie ein neues Sofa im Wohnzimmer aussehen würde. Ebenfalls vier Prozent nutzten AR für die Navigation.

Bitkom befragte eigenen Angaben nach 1205 Menschen ab 16 Jahren für die Umfrage. Besonders beliebt waren AR-Funktionen mit 43 Prozent unter den 16- bis 29-Jährigen.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Forscher: Nasa-Erkundungsfahrzeug nimmt Geräusche von Mini-Blitzen auf dem Mars auf

Ein Roboter der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern erstmals Beweise für Blitze auf dem Roten Planeten gesammelt. Der Nasa-Rover "Perseverance", der den Mars seit 2021 erkundet, habe zufällig Geräusche dieser Blitze aufgenommen, heißt es in einem Beitrag, der diese Woche im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschien. Die Frage, ob es im staubigen und wenig erforschten Mars-Klima überhaupt zu Blitzen kommen kann, beschäftigt die Wissenschaft seit Langem.

Entscheidung der ESA: Deutscher Astronaut soll zum Mond fliegen

Bei den geplanten Mond-Missionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll auch ein deutscher Astronaut dabei sein. "Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, ESA-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher am Donnerstag bei der Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen. Bei der ersten Mission werde ein Deutscher an Bord sein.

Bericht über Chip-Deal von Meta und Google: Nvidia stürzt an Wall Street ab

Nach einem Medienbericht über eine mögliche Chip-Partnerschaftzwischen der Facebook-Mutter Meta und Google ist der US-Technologieriese Nvidia an der Börse unter Druck geraten. Die Nvidia-Aktie verlor am Dienstag an der New Yorker Wall Street zeitweise mehr als sechs Prozent an Wert. Das Technologieportal "The Information" hatte berichtet, Meta könne möglicherweise Google-Chips in seinen Rechenzentren verwenden.

Schwedischer Bezahldienst Klarna kündigt eigene Kryptowährung an

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung angekündigt. KlarnaUSD solle ein sogenannter Stablecoin sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das bedeutet, dass der Wert der Kryptowährung an konventionelle Vermögenswerte wie etablierte Währungen oder Staatsanleihen gekoppelt wird. Derzeit wird die auf der dezentralen Blockchain-Technologie basierende Währung demnach getestet - eingeführt werden soll sie 2026.

Textgröße ändern: