Deutsche Tageszeitung - Auf ISS gestrandete US-Astronauten sollen Mitte März endlich zur Erde heimkehren

Auf ISS gestrandete US-Astronauten sollen Mitte März endlich zur Erde heimkehren


Auf ISS gestrandete US-Astronauten sollen Mitte März endlich zur Erde heimkehren
Auf ISS gestrandete US-Astronauten sollen Mitte März endlich zur Erde heimkehren / Foto: © AFP/Archiv

Die vor mehr als acht Monaten ursprünglich zu einer achttägigen Mission zur internationalen Raumstation ISS gestarteten US-Astronauten sollen nach neuesten Angaben Mitte März endlich zur Erde zurückkehren. Ein Raumschiff des Unternehmens SpaceX soll am 12. März eine neue Besatzung zur ISS bringen, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Einige Tage später soll die Dragon-Kapsel dann mit Suni Williams und Butch Wilmore an Bord zur Erde zurückkehren.

Textgröße ändern:

Wilmore und Williams hatten am 6. Juni 2024 mit einer Starliner-Raumkapsel des US-Luftfahrtkonzerns Boeing die ISS erreicht und sollten mit derselben Kapsel eigentlich schon acht Tage später wieder die Rückreise antreten. Wegen technischer Probleme der Starliner-Kapsel entschied die Nasa jedoch, diese ohne Besatzung zur Erde zurückfliegen zu lassen. Seither warten die beiden Astronauten in der ISS auf ihren Rückflug.

Mit ihrem erzwungenen Dauer-Aufenthalt auf der ISS sind Wilmore und Williams allerdings immer noch weit vom Rekord ihres Landsmanns Frank Rubio entfernt: Dieser verbrachte bis September 2023 statt der geplanten sechs Monate insgesamt 371 Tage auf der Raumstation. Grund war ein Leck im Kühlsystem der russischen Raumkapsel, mit der er zur Erde zurückkehren sollte. Schließlich wurde er mit einer Ersatz-Kapsel abgeholt.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Geplante Mondlandung von japanischem Raumfahrtunternehmen gescheitert

Das japanische Raumfahrtunternehmen Ispace ist erneut mit dem Versuch einer Mondlandung gescheitert. Ispace verlor kurz vor der geplanten Landung des Mondlanders "Resilience" den Kontakt zu dem Landegerät. Weil eine Wiederherstellung der Kommunikation als "unwahrscheinlich" eingestuft wurde, wurde die Mission abgebrochen, wie Ispace-Chef Takeshi Hakamada am Freitag vor Journalisten sagte.

EU will bei Schutz der Meere internationale Führungsrolle übernehmen

Die Europäische Union will international eine Führungsrolle beim Schutz der Meere übernehmen. "Wir müssen unsere Politik für nachhaltige Ozeane in andere Teile der Welt tragen", sagte der zuständige EU-Kommissar Costas Kadis am Donnerstag in Brüssel. Er stellte die Pläne der Kommission zum Schutz der Meere vor, mit denen die EU in der kommenden Woche zur UN-Ozeankonferenz in Nizza reist.

Bayern und Baden-Württemberg sowie Bremen fordern mehr Investitionen in Raumfahrt

Die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Bremen haben in einer gemeinsamen Initiative mehr Investitionen Deutschlands in die deutsche Raumfahrt und die Europäische Weltraumorganisation ESA gefordert. Für die ESA sollten im Zeitraum 2026 bis 2028 jährlich zwei Milliarden Euro fließen, für das nationale Raumfahrtprogramm solle es pro Jahr eine Milliarde Euro sein, forderten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) und Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Donnerstag gemeinsam in Berlin.

Zahl von Gaststudierenden in Deutschland in Wintersemester 2024/2025 gestiegen

Die Zahl der Gaststudierenden an den Hochschulen in Deutschland ist im Wintersemester 2024/2025 im Vergleich zum vorherigen Wintersemester um drei Prozent gestiegen. 33.200 Gasthörerinnen und Gasthörer besuchten im Wintersemester 2024/25 Lehrveranstaltungen an den deutschen Hochschulen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Dennoch waren dies immer noch elf Prozent weniger als vor der Coronapandemie.

Textgröße ändern: