Deutsche Tageszeitung - Mosel weist so viele Blaualgen auf wie noch nie

Mosel weist so viele Blaualgen auf wie noch nie


Mosel weist so viele Blaualgen auf wie noch nie
Mosel weist so viele Blaualgen auf wie noch nie / Foto: © AFP/Archiv

In der Mosel gibt es so viele Blaualgen wie noch nie. Der für das Badeverbot maßgebliche Grenzwert von 75 Mikrogramm Blaualgen-Chlorophyll A pro Liter werde teilweise um das Doppelte überschritten, teilte das rheinland-pfälzische Landesumweltamt am Mittwoch in Mainz mit. In Fankel im Landkreis Cochem-Zell wurden mehr als 153 Mikrogramm gemessen. Die Behörde warnte vor einem Kontakt mit dem Wasser.

Textgröße ändern:

Gewässer und Ufer mit deutlich grüner Färbung sollten gemieden werden. Zudem solle das Wasser auf keinen Fall getrunken werden. Das Landesumweltamt forderte dazu auf, auch Hunde und Pferde vom Wasser fernzuhalten. Auch Schwimmen und andere Sportarten mit engem Kontakt zum Moselwasser sollen vermieden werden. Verboten ist der Wassersport allerdings nicht.

Das Landesumweltamt wies darauf hin, dass die Mosel kein Badegewässer ist. Blaualgen bilden in langsam fließenden Bereichen grüne Teppiche. Sie entstehen durch eine massenhafte Vermehrung von Cyanobakterien. Blaualgen können Giftstoffe ins Wasser absondern. Bei Kontakt mit Schleimhäuten können sie Reizungen, Bindehautentzündungen oder Quaddeln auf der Haut auslösen.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

20-Jähriger stiehlt in Erfurt zwei Schafe und hält sie in Wohnhaus

In Erfurt hat ein junger Mann zwei Schafe gestohlen und in ein Haus mitgenommen. Die Polizei wurde in Thüringens Landeshauptstadt nach Angaben vom Sonntag zuerst deswegen alarmiert, weil sich der 20-Jährige unberechtigt in einem Haus aufhalten sollte. In einer Box in einem Zimmer fanden die Beamten dann zwei Kamerunschafe, die zuvor von einer Koppel verschwunden waren.

Lange Verhandlungen über Nordsee-Fischereiquoten in Brüssel erwartet

In der Debatte um eine Einschränkung der Fischerei in der Nordsee im kommenden Jahr stellen sich die EU-Agrarminister auf lange Verhandlungen ein. Er erwarte am Freitag, womöglich aber erst am Samstag ein Ergebnis, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) zum Auftakt der Verhandlungen am Donnerstag in Brüssel. Es steht bereits fest, dass die erlaubten Fangmengen für die meisten Sorten sinken sollen.

Vietnams Hauptstadt Hanoi in dichten Smog gehüllt

Nach mehr als einer Woche dichten Smogs in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi haben die Behörden die Bevölkerung aufgefordert, sich so wenig wie möglich nach draußen zu begeben. Schulen könnten geschlossen werden, wenn sich die Lage weiter verschlechtere, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Verordnung.

Umfrage: Jedes dritte Kleidungsstück in deutschen Schränken wird kaum getragen

In deutschen Kleiderschränken fristen laut einer Umfrage für die Umweltschutzorganisation Greenpeace Milliarden von Kleidungsstücken ein kaum beachtetes Dasein. Von insgesamt rund fünf Milliarden Kleidungsstücken würden etwa zwei Milliarden Teile "selten oder gar nicht genutzt", erklärte Greenpeace am Donnerstag. Nur knapp vier von zehn Kleidungsstücken kommen demnach regelmäßig zum Einsatz.

Textgröße ändern: