Deutsche Tageszeitung - Marder verursacht Millionenschaden in Umspannwerk in Brandenburg

Marder verursacht Millionenschaden in Umspannwerk in Brandenburg


Marder verursacht Millionenschaden in Umspannwerk in Brandenburg
Marder verursacht Millionenschaden in Umspannwerk in Brandenburg / Foto: © AFP/Archiv

Ein Marder hat einen Millionenschaden in einem Umspannwerk in Brandenburg verursacht. Auf dem Betriebsgelände in Hennigsdorf geriet in der Nacht zum Freitag ein ölgekühlter Transformator in Brand, wie die Polizei in Neuruppin mitteilte. Zeugen berichteten von einem meterhohen Lichtbogen.

Textgröße ändern:

Der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa eine Million Euro. Menschen wurden nicht verletzt. Auch die örtliche Stromversorgung wurde nicht gestört. Die kriminaltechnische Untersuchung wies laut Polizei auf einen Marderbiss als Brandursache hin.

Um größere Schäden zu vermeiden, unterbrach der Betreiber frühzeitig die Stromzufuhr. Aus dem brennenden Transformator trat Öl aus und sickerte ins Erdreich. Mit sieben Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Aktivistin Neubauer warnt vor "Haushaltstricks" auf Kosten des Klimas

Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat die schwarz-rote Bundesregierung vor "Haushaltstricks" auf Kosten des Klimas gewarnt. "Wenn die Koalitionsspitzen drei Wochen nach dem Start die Zusage, 100 Milliarden Euro zusätzlich in den Klimaschutz zu investieren, untergraben, wird von ihrer verbliebenen Glaubwürdigkeit wenig übrig bleiben", sagte Neubauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch. Am Nachmittag trifft sich der Koalitionsausschuss, dort dürfte es auch um die Haushaltsplanung gehen.

Alarmierend: WMO rechnet für kommende Jahre weiter mit Temperaturen auf Rekordniveau

Die Welt wird sich laut einem UN-Bericht auch in den kommenden Jahren weiter von der 1,5-Grad-Vorgabe im Pariser Klimaabkommen entfernen. Nach dem Rekordjahr 2024 blieben die globalen Durchschnittstemperaturen in den fünf Folgejahren weiterhin auf Rekordniveau, heißt es in einer Prognose, die die Weltmeteorologieorganisation (WMO) am Mittwoch in Genf vorlegte. Es gebe sogar eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass eines der Jahre bis 2029 noch heißer werde als 2024.

Illegal Fahrradstreifen auf Straße gemalt: Bremer Polizei nimmt zwei Männer fest

Einen 200 Meter langen Fahrradstreifen haben mutmaßliche Klimaaktivisten in Bremen mit weißer Wandfarbe unerlaubt auf eine Straße gemalt. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, nahmen Einsatzkräfte nach Zeugenhinweisen während der laufenden Aktion in der Nacht zum Dienstag zwei Verdächtige im Alter von 27 und 57 Jahren vorläufig fest. Die Männer bezeichneten sich demnach als Mitglieder des sogenannten Widerstands-Kollektivs, dessen Symbol auch auf die Fahrbahn gemalt wurde.

Zählung von Naturschützern: Zahl der Gartenvögel in Deutschland weiter gesunken

Die Zahl der Gartenvögel in Deutschland ist einer Zählung des Naturschutzbunds (Nabu) zufolge weiter gesunken. Bei der vom Nabu organisierten Bestandserhebung am zweiten Maiwochenende wurden in diesem Jahr im Schnitt nur noch 28,45 Vögel pro Garten beobachtet, wie dieser am Montag in Berlin mitteilte. Im Vorjahr 2024 waren es knapp 30 und vor zehn Jahren noch 36 Vögel je Garten gewesen.

Textgröße ändern: