Deutsche Tageszeitung - "Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen


"Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen
"Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen / Foto: © AFP/Archiv

Nach den Protestaktionen durch Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation an vier Flughäfen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) von "kriminellen Aktionen" gesprochen. Diese seien "gefährlich und dumm", schrieb sie am Donnerstag im Onlinedienst X. An den Flughäfen Köln/Bonn und Nürnberg war der Betrieb wegen der Aktionen am Donnerstagmorgen für jeweils etwa anderthalb Stunden unterbrochen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Dort sowie an den Flughäfen Berlin-Brandenburg und Stuttgart hatten sich am Morgen jeweils zwei Menschen festgeklebt, allerdings nicht auf Start- oder Landebahnen. Sie forderten einen Ausstiegsvertrag für fossile Brennstoffe. Von der Polizei wurden sie in Gewahrsam genommen. In Köln-Bonn wurden acht Abflüge und acht Landungen gestrichen, in Nürnberg ein Flug annulliert. In Berlin und Stuttgart wurde der Flugbetrieb nicht beeinträchtigt.

"Die Chaoten riskieren nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährden auch andere", kritisierte Faeser. Sie erklärte weiter: "Wir haben empfindliche Freiheitsstrafen vorgeschlagen. Und wir verpflichten die Flughäfen, ihre Anlagen deutlich besser zu sichern."

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Hund beißt Vierjährige in Münchner Park in Gesicht

In einem Park in München ist ein vierjähriges Mädchen von einem Hund ins Gesicht gebissen worden. Das Kind hielt sich am Freitagabend mit seinen Eltern im Pasinger Stadtpark auf, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Aus zunächst unklarer Ursache griff der Hund einer 59-Jährigen das Kind an und biss es ins Gesicht.

Gericht: Giftmülldeponie im Elsass darf einbetoniert werden

Die seit Jahrzehnten umstrittene Giftmülldeponie Stocamine im Elsass darf nach einem jüngsten Gerichtsurteil zubetoniert werden. Das Heraufholen der etwa 42.000 Tonnen Giftmüll aus dem ehemaligen Kali-Bergwerk sei wegen der einbrechenden Stollen zu gefährlich, urteilte das Verwaltungsgericht in Straßburg am Dienstag. Die definitive Einlagerung der Giftstoffe, die unter anderem von deutschen Umweltschützern kritisiert wird, sei die "beste Möglichkeit, das Grundwasser zu schützen", heißt es in der Begründung des Urteils, das innerhalb von zwei Monaten anfechtbar ist.

Umweltminister Schneider für mehr Recycling-Vorgaben für Autos

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat sich für europäische Recycling-Vorgaben für Schrottautos ausgesprochen. Mehr Recycling sei "umweltpolitisch sinnvoll" und werde die EU unabhängiger von Rohstofflieferanten aus Drittstaaten machen, sagte Schneider am Dienstag am Rande eines Treffens mit seinen EU-Kolleginnen und -Kollegen in Luxemburg. Auf dem Tisch liegen zudem Vorschläge der EU-Kommission, wonach Autos künftig so gebaut werden sollen, dass einzelne Teile leichter ausgebaut und ersetzt werden können.

Reh verirrt sich in Gartenpool: Erschöpftes Tier aus Wasser gerettet

In Rheinland-Pfalz hat sich ein Reh in einen Gartenpool verirrt. Ein Anwohner berichtete am Sonntagmorgen Polizeibeamten von dem Reh in einem privaten Pool in Pleisweiler-Oberhofen, wie die Polizeidirektion Landau mitteilte. Aus eigener Kraft schaffte es das Tier nicht aus dem wassergefüllten Becken.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild