Deutsche Tageszeitung - Ein Fisch namens Gabriel: In Hamburg ausgesetztes Flossentier landet bei Bundespolizei

Ein Fisch namens Gabriel: In Hamburg ausgesetztes Flossentier landet bei Bundespolizei


Ein Fisch namens Gabriel: In Hamburg ausgesetztes Flossentier landet bei Bundespolizei
Ein Fisch namens Gabriel: In Hamburg ausgesetztes Flossentier landet bei Bundespolizei / Foto: © AFP/Archiv

Die Bundespolizei Hamburg hat einen auf der Straße in einem Plastikbeutel ausgesetzten Fisch names Gabriel vorübergehend in ihre Obhut genommen. Gabriel soll in einer wassergefüllten Plastiktüte neben Büchern und Spielsachen in der Nähe des Bahnhofs Altona abgestellt worden sein, wie die Bundespolizei am Mittwoch berichtete.

Textgröße ändern:

An der Tüte klebte demnach ein Notizzettel mit der Nachricht: "Hallo, ich bin Fisch Gabriel. Bitte kümmern Sie sich um mich...". Eine Passantin habe den einsamen Fisch zwischen dem Hausrat entdeckt und am Dienstag den nach Polizeiangaben "sichtlich erstaunten Wachhabenden" im Bundespolizeirevier in Hamburg-Altona übergeben. Der Fisch wird nun in einem Tierheim versorgt.

Die Bundespolizei habe bereits viele Fundtiere in Obhut genommen, darunter Hunde, Vögel, Reptilien, Hühner und sogar Blutegel. Die Abgabe eines Fisches, der sogar einen Namen habe, stelle jedoch ein Novum da, erklärte die Hamburger Bundespolizei.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Spanien erlebt heißesten Mai-Tag seit Beginn der Aufzeichnungen

Spanien hat am vergangenen Freitag den heißesten Mai-Tag seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen erlebt. Mit einer landesweiten Durchschnittstemperatur von mehr als 24 Grad Celsius war es der bislang heißeste je in einem Mai registrierte Tag, wie der spanische Wetterdienst am Montag mitteilte. Samstag war demnach der bislang zweitheißeste Mai-Tag auf dem spanischen Festland.

Zoll an Düsseldorfer Flughafen entdeckt Krokodilledertasche mit Kopf und Beinen

Eine aus dem Leder eines streng geschützten Krokodils gefertigte Damenhandtasche mit Kopf und Beinen hat der Zoll bei einem Reisenden am Flughafen Düsseldorf beschlagnahmt. Das Accessoire wurde bei einem aus der Republik Moldau einreisenden 65-Jährigen gefunden und war als Geschenk für dessen Frau gedacht, wie der Zoll in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte.

Nach Gletscherabbruch in der Schweiz droht Überflutung

Nach einem Gletscherabbruch im Süden der Schweiz besteht nach Behördenangaben Überflutungsgefahr: Eis, Geröll und Erdmassen des Bergsturzes stauten einen Fluss im Kanton Wallis zu einem künstlichen See auf, sagte Zivilschutzsprecher Antoine Jacquod am Donnerstag der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dadurch bestehe ein "großes Risiko der Überflutung des flussabwärts liegenden Tals". Zwei Ortschaften seien sicherheitshalber evakuiert worden.

Aktivistin Neubauer warnt vor "Haushaltstricks" auf Kosten des Klimas

Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat die schwarz-rote Bundesregierung vor "Haushaltstricks" auf Kosten des Klimas gewarnt. "Wenn die Koalitionsspitzen drei Wochen nach dem Start die Zusage, 100 Milliarden Euro zusätzlich in den Klimaschutz zu investieren, untergraben, wird von ihrer verbliebenen Glaubwürdigkeit wenig übrig bleiben", sagte Neubauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch. Am Nachmittag trifft sich der Koalitionsausschuss, dort dürfte es auch um die Haushaltsplanung gehen.

Textgröße ändern: