Deutsche Tageszeitung - "Licht aus, Stimme an": Earth Hour soll für Klimaschutz werben

"Licht aus, Stimme an": Earth Hour soll für Klimaschutz werben


"Licht aus, Stimme an": Earth Hour soll für Klimaschutz werben
"Licht aus, Stimme an": Earth Hour soll für Klimaschutz werben / Foto: © AFP/Archiv

Zum nunmehr bereits 19. Mal rufen Umwelt- und Klimaschützer am Samstag zur sogenannten Earth Hour auf. Rund um den Globus sind Millionen Menschen aufgefordert, jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht auszuschalten. Und in diesem Jahr soll dabei auch gesungen werden - unter dem Motto "Licht aus, Stimme an".

Textgröße ändern:

Die Teilnehmer sollten mit ihrem Singen zeigen, dass sie ihre Stimme für den Klima- und Umweltschutz einsetzen, erklärte Viviane Raddatz vom WWF. Allein in Deutschland hätten mehr als 450 Orte ihre Beteiligung an der Earth Hour angekündigt. Die Aktion hat seit Jahren weltweit ein großes Echo. Auch markante Bauwerke wie die Oper in Sydney, das Brandenburger Tor in Berlin und das Empire State Building in New York verschwinden traditionell im Dunkeln.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Handelsgespräche zwischen China und USA: Die Hoffnung wächst

Am zweiten Tag der Verhandlungen im Handels- und Zollkonflikt zwischen China und den USA hat sich die US-Regierung optimistisch gezeigt. Die Gespräche "laufen gut", sagte US-Handelsminister Howard Lutnick dem US-Sender Bloomberg Television am Dienstag. Er rechne damit, dass sich die Gespräche über den gesamten Tag zögen. Die Unterhändler aus Peking und Washington waren bereits am Montag in London zusammengekommen.

Temperaturrekord in Nordsee gemessen: Wärmstes Frühjahr seit Beginn von Datenreihe

Die Nordsee ist in diesem Frühjahr so warm wie nie zuvor seit Beginn entsprechender Auswertungen vor knapp 30 Jahren gewesen. Das teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Dienstag in Hamburg mit. In den Monaten März bis Mai lag die Wassertemperatur demnach im Schnitt bei 8,7 Grad Celsius. Das waren 0,9 Grad mehr als im Mittel der Jahre vom Beginn der Datenreihe 1997 bis 2021.

Macron stellt baldige Ratifizierung des Hochseeabkommens in Aussicht

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz die baldige Ratifizierung des Hochseeabkommens ins Aussicht gestellt. "Das Abkommen wird umgesetzt werden, das ist geschafft", sagte Macron am Montag in Nizza. Etwa 15 weitere Länder hätten sich kurz vor Beginn der Konferenz verpflichtet, das Abkommen zu ratifizieren. Damit werde die Schwelle von 60 Ländern erreicht, so dass die Vereinbarung in Kraft treten könne.

Umweltminister Schneider ruft vor UN-Konferenz zu verstärktem Meeressschutz auf

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz in Nizza zu einer engeren internationalen Zusammenarbeit zum Meeresschutz aufgerufen. "Die Ozeane sind die blaue Lunge des Planeten. Sie erzeugen Sauerstoff, versorgen uns Menschen mit Nahrung und sind das größte zusammenhängende Ökosystem der Welt", betonte Schneider in einer Mitteilung des Umweltministeriums am Montag. Die internationale Zusammenarbeit zum Schutz der Meere sei unverzichtbar, betonte er.

Textgröße ändern: