Deutsche Tageszeitung - Australien misst höchste Winter-Temperatur aller Zeiten

Australien misst höchste Winter-Temperatur aller Zeiten


Australien misst höchste Winter-Temperatur aller Zeiten
Australien misst höchste Winter-Temperatur aller Zeiten / Foto: © AFP

Australien hat am Montag die höchste Winter-Temperatur aller Zeiten gemessen. Das Thermometer sei an der Nordwestküste des Landes auf 41,6 Grad Celsius gestiegen, teilte der Wetterdienst mit. Damit sei der bisherige Rekord um 0,4 Grad überschritten worden. In Australien ist der Saisonverlauf umgekehrt zu dem in Europa: Von Anfang Juni bis Ende August ist Winter.

Textgröße ändern:

Der neue Winter-Rekordwert von 41,6 Grad sei auf dem Militärgelände Yampi Sound nachmittags um 15.37 Uhr gemessen worden, erklärte der Wetterdienst. Der bisherige Rekord von 41,2 Grad stammt von August 2020 und war im nahegelegenen West Roebuck gemessen worden.

Australien bekommt wie der Rest der Welt immer stärker die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Mineralwasser-Skandal in Frankreich: Justiz ermittelt gegen Nestlé Waters

Im Streit um mutmaßlich illegal behandeltes Mineralwasser hat die französische Justiz Vorermittlungen gegen eine Filiale des Lebensmittelkonzerns Nestlé und einen weiteren Hersteller von Mineralwasser aufgenommen. "Die Nachricht ist klar: Kein multinationaler Konzern steht über dem Gesetz", sagte die Chefin von Foodwatch Frankreich, Karine Jacquemart, am Freitag dem Sender BFM. Sie hoffe auf ein "Ende des Klimas der Straflosigkeit".

Fridays for Future kritisiert Parteien für Vermeiden von Klima-Thema

Vor den bundesweiten Klimastreiks hat die Initiative Fridays for Future (FFF) alle Parteien dafür kritisiert, den Klimaschutz zu wenig zu thematisieren – auch die Grünen. "Es ist ein fataler Fehler von den Grünen, aber auch von anderen Parteien, Klima im Wahlkampf nicht auf den großen Bühnen zu thematisieren", sagte Fridays-For-Future-Sprecherin Carla Reemtsma den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Freitag.

Klima-Konsortium warnt vor Rückschritt in Klimapolitik

Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) hat mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl vor "einem Rückschritt in der Klimapolitik" gewarnt. Hintergrund ist eine Analyse der Wahlprogramme der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien. "Wir stellen fest, dass die Programme mehrerer Parteien nicht den Kriterien genügen, die aus Sicht des Deutschen Klima-Konsortiums in allen Wahlprogrammen enthalten sein sollten", erklärte DKK-Geschäftsführer Tilman Santarius am Donnerstag in Berlin.

Klimaforscher und BND warnen vor Folgen der Klimakrise für nationale Sicherheit

Die globale Klimakrise wird nach Ansicht von Forschern und dem Bundesnachrichtendienst (BND) dramatische Folgen für Deutschland und die nationale Sicherheit des Landes haben. Der "Spiegel" zitierte am Mittwoch aus einer gemeinsamen Studie im Auftrag des Auswärtigen Amtes, die am Wochenende bei der Münchner Sicherheitskonferenz vorgestellt werden soll. Die Klimakrise sei "die größte Sicherheitsgefahr unserer Zeit", sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dazu dem Nachrichtenmagazin.

Textgröße ändern: