Deutsche Tageszeitung - Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen auch in Corona-Krise hoch

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen auch in Corona-Krise hoch


Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen auch in Corona-Krise hoch
Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen auch in Corona-Krise hoch / Foto: ©

Trotz der Corona-Krise sind einer Umfrage zufolge viele Bundesbürger mit ihrer finanziellen Situation zufrieden. Wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Donnerstag mitteilte, geben 42 Prozent der Befragten an, zufrieden oder sogar sehr zufrieden zu sein. Dieser Wert liegt demnach nur einen Prozentpunkt unter dem des Vorjahres. Unter den 14- bis 29-jährigen sind es sogar 46 Prozent.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Für die Umfrage wurden vom Meinungsforschungsinstitut Kantar im Juni und Juli rund 4800 Menschen ab 14 Jahren befragt. Rund ein Drittel der Befragte geht davon aus, dass sich die eigene finanzielle Situation in den nächsten zwei Jahren verbessert; gut die Hälfte geht zumindest davon aus, dass sie gleich bleibt.

Lediglich 15 Prozent der Befragten erwarten hingegen eine Verschlechterung der eigenen finanziellen Situation - und das, obwohl der Umfrage zufolge 39 Prozent der Menschen in Deutschland bereits finanzielle Einbußen in der Corona-Krise erlitten haben, zehn Prozent sogar erhebliche. Freiberufler und Selbständige sind überdurchschnittlich betroffen.

Die Menschen in Deutschland seien "optimistisch, dass wir als Gesellschaft über diese Krise hinwegkommen", kommentierte DSGV-Präsident Helmut Schleweis die Ergebnisse.

Deutliche Auswirkungen hat die Pandemie der Umfrage zufolge indes auf das Konsumverhalten der Deutschen: Laut eigenen Angaben haben 41 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres den Konsum eingeschränkt - und auch in nächster Zeit will nur jeder Zehnte mehr Geld ausgeben. Jeder Dritte gab an, im Zuge der Corona-Krise das Sparverhalten angepasst zu haben, die deutliche Mehrheit möchte dabei mehr Geld zur Seite legen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Union weist SPD-Vorschlag für höhere Beitragsbemessungsgrenze zurück

Der Vorstoß der SPD für eine deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung stößt beim Koalitionspartner CDU/CSU auf Widerstand. "Wir müssen als Koalition darauf achten, dass niemand über Gebühr belastet wird – auch nicht der gutverdienende Facharbeiter", sagte Unions-Fraktionsvize Albert Stegemann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Stattdessen müsse das System "effizienter werden".

Statistik: Knapp ein Viertel aller Rentner erhält weniger als 1500 Euro monatlich

Knapp ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland hatte 2024 monatlich weniger als 1500 Euro zur Verfügung. Dies waren laut einer Auswertung des Statistischen Bundesamts für das Bündnis Sahra Wagenknecht, über die die "Bild am Sonntag" berichtet, allerdings deutlich weniger als zuvor. Betroffen waren demnach im vergangenen Jahr 23,4 Prozent der Rentenbezieherinnen, 2022 waren dies 29,6 Prozent gewesen.

Chinas Vize-Regierungschef leitet Verhandlungen im Zollstreit mit den USA

Bei den neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China wird der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng die Delegation der Volksrepublik führen. He werde auf Einladung der britischen Regierung von Sonntag bis Freitag in London sein und dort auch die Verhandlungen seines Landes mit den USA leiten.

EY: Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück

Die Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück. Sie lag Ende März um 1,8 Prozent unter dem Stand ein Jahr zuvor, wie aus dem am Samstag veröffentlichten Industrie-Barometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht. Binnen eines Jahres wurden damit in der deutschen Industrie etwa 101.000 Stellen abgebaut.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild