Deutsche Tageszeitung - US-Behörden heben Flugverbot gegen Boeing 737 MAX auf

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

US-Behörden heben Flugverbot gegen Boeing 737 MAX auf


US-Behörden heben Flugverbot gegen Boeing 737 MAX auf
US-Behörden heben Flugverbot gegen Boeing 737 MAX auf / Foto: ©

Die US-Behörden haben das vor 20 Monaten nach zwei Abstürzen verhängte Flugverbot gegen die Boeing 737 MAX aufgehoben. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA ebnete damit am Mittwoch den Weg für eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit der Maschine. Die Behörde betonte aber, bevor die Maschinen wieder abheben könnten, müssten noch neue Ausbildungsprogramme für Piloten genehmigt werden. Jede Fluggesellschaft müsse ihr Trainingsprogramm für Piloten der 737 MAX überarbeiten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das weltweite Flugverbot für die 737 MAX gilt seit März 2019. Es war nach Abstürzen von zwei Maschinen dieses Typs in Indonesien und Äthiopien mit insgesamt 346 Todesopfern verhängt worden.

Ermittler gehen davon aus, dass die Abstürze durch ein Problem in einem Stabilisierungssystem verursacht wurden, das bei einem drohenden Strömungsabriss die Flugzeugnase nach unten drückt. Auch wurden weitere technische Probleme entdeckt, darunter in der elektrischen Verkabelung. Boeing hat inzwischen technische Veränderungen vorgenommen, unter anderem wurde die Software des Stabilisierungssystems überarbeitet.

Der Flugzeugbauer bezeichnete die Aufhebung des Flugverbots am Mittwoch als "wichtigen Meilenstein". Allerdings müssen auch die Flugaufsichtsbehörden anderer Länder die Boeing 737 MAX wieder zulassen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Schwerer Kindesmissbrauch in Pakistan: Verdächtiger in Hessen festgenommen

Ermittler haben in Hessen einen 55-Jährigen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs festgenommen. Der Tatverdächtige soll Dritte zum sexuellen Missbrauch von Kindern in Pakistan angestiftet und auch selbst vor Ort Kinder schwer missbraucht haben, wie das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Montag mitteilten. Zudem soll er Mittätern Anweisungen zur Erstellung von Videoaufnahmen gegeben und diese über Messengerdienste und das Darknet verkauft haben.

Gentechnik: Dänischer EU-Ratsvorsitz will Lockerungen vorantreiben

In der Debatte um den Einsatz von Gentechnik will Dänemark während seines EU-Ratsvorsitzes in den kommenden sechs Monaten Lockerungen vorantreiben. Seine Regierung werde ihr "Äußerstes" tun, um die Verhandlungen über eine entsprechende Gesetzesänderung abzuschließen, sagte der dänische Agrarminister Jacob Jensen bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen am Montag in Brüssel. Die deutsche Bundesregierung hat sich bislang nicht auf eine Position zu den Plänen geeinigt.

Zollstreit: EU-Handelskommissar will am Montag mit US-Unterhändlern sprechen

Im Zollstreit mit den USA hat EU-Handelskommissar Maros Sefcovic für Montag Gespräche mit seinen Gegenüber in Washington angekündigt. "Ich beabsichtige, im Laufe des Tages noch einmal mit meinen amerikanischen Gesprächspartnern zu sprechen", sagte Sefcovic am Rande eines Treffens der EU-Handelsminister in Brüssel. Er habe trotz der letzten Zoll-Drohungen von US-Präsident Donald Trump das Gefühl, dass Washington bereit sei, "die Verhandlungen fortzuführen".

Vorläufige Einigung mit den USA: Chinas Exporte legen im Juni deutlich zu

Die chinesische Exportwirtschaft hat im Juni vor dem Hintergrund der vorläufigen Einigung mit den USA im Handelsstreit deutlich zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Ausfuhren um 5,8 Prozent, wie der Zoll in Peking am Montag mitteilte. Das ist etwas mehr als die 5,0 Prozent, die von Analysten erwartet worden waren.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild