Deutsche Tageszeitung - Mutter von British Airways macht 6,9 Milliarden Euro Verlust

Mutter von British Airways macht 6,9 Milliarden Euro Verlust


Mutter von British Airways macht 6,9 Milliarden Euro Verlust
Mutter von British Airways macht 6,9 Milliarden Euro Verlust / Foto: ©

Der Mutterkonzern der British Airways, IAG, hat im Corona-Jahr 2020 einen riesigen Verlust gemacht und hofft jetzt auf den Nachholeffekt. "Wir wissen, dass es eine aufgeschobene Nachfrage nach Reisen gibt, und die Leute wollen fliegen", sagte IAG-Chef Luis Gallego am Freitag bei der Vorlage der Bilanz. Die Impfungen machten Fortschritte und die Infektionszahlen weltweit gingen "in die richtige Richtung".

Textgröße ändern:

IAG fordere einen internationalen Test-Standard und die Einführung digitaler "Gesundheitspässe". Dann könnten die Fluggesellschaften "den Himmel wieder öffnen", sagte Gallego weiter.

IAG mit British Airways, Iberia und Aer Lingus machte 2020 wegen der coronabedingten Beschränkungen einen Verlust von 6,9 Milliarden Euro. Der Umsatz fiel um 70 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. 2019 hatte IAG unterm Strich noch 1,7 Milliarden Euro verdient.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

US-Präsident Trump: Wir haben einen Käufer für Tiktok gefunden

Die USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump einen Käufer für die Videoplattform Tiktok gefunden. "Wir haben einen Käufer für Tiktok", verkündete Trump am Sonntag in einem Interview im Sender Fox News. Es handele sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute", sagte Trump. Mehr werde er in "etwa zwei Wochen" verraten.

G7-Staaten für Ausnahme für US-Konzerne bei globaler Mindeststeuer

Die G7-Staaten haben sich bereit erklärt, große US-Konzerne von der globalen Mindeststeuer auszunehmen. Wie die kanadische Regierung, die derzeit den Vorsitz der Gruppe der sieben großen westlichen Industriestaaten inne hat, am Samstag mitteilte, sollen die Gewinne von US-Konzernen im In- und Ausland nur in den USA versteuert werden. Dieser Kompromiss mache es möglich, "dass wir den Kampf gegen Steueroasen, Steuerflucht und Steuerdumping jetzt weiter vorantreiben können", erklärte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).

US-Senat debattiert Trumps umstrittenes Haushaltsgesetz

Der US-Senat hat seine Debatte über das umstrittene Haushalts- und Steuergesetz der Regierung von Präsident Donald Trump begonnen. Die am Samstagabend (Ortszeit) in Washington eröffnete Sitzung zu dem auch unter Trumps Republikanern umstrittenen Entwurf namens "One Big Beautiful Bill" (Ein großes schönes Gesetz) dauerte am Sonntag in den frühen Morgenstunden weiter an. Trotz Gegenstimmen aus den eigenen Reihen feierte Trump die Zulassung des Entwurfs zur Debatte als "großartigen Sieg".

Keine Fluppe am Strand: Ausweitung des Rauchverbots in Frankreich in Kraft getreten

Eine Woche vor Beginn der Sommerferien ist in Frankreich ein Rauchverbot an Stränden in Kraft getreten. Seit Sonntag dürfen sich Besucher öffentlicher Strände dort keine Zigarette mehr anstecken. Auch andere Orte sind von dem ausgeweiteten Rauchverbot betroffen, etwa Bushaltestellen, Parks, Ausbildungsstätten und Unterkünfte für Minderjährige. Bei Schulen, Bibliotheken und Schwimmbädern darf in einem Umkreis von zehn Metern nicht geraucht werden.

Textgröße ändern: