Deutsche Tageszeitung - Bei VW könnten bis Ende 2023 rund 5000 Jobs wegfallen

Bei VW könnten bis Ende 2023 rund 5000 Jobs wegfallen


Bei VW könnten bis Ende 2023 rund 5000 Jobs wegfallen
Bei VW könnten bis Ende 2023 rund 5000 Jobs wegfallen / Foto: ©

Beim Autobauer Volkswagen könnten bis Ende 2023 insgesamt 5000 Jobs wegfallen. Der Konzern veröffentlichte am Sonntag ein zwischen Betriebsrat und Unternehmen abgestimmtes Eckpunktepapier. Demnach ist ein "umfassendes Altersregelungs-Paket" vorgesehen, um die Anzahl der Austritte aus dem Unternehmen im Rahmen von Altersregelungen bis Ende 2023 zu erhöhen. Mit dem Plan will VW seine Transformation zur Elektromobilität finanzieren.

Textgröße ändern:

Volkswagen rechnet damit, dass sich bis zu 900 Beschäftigte für kurzfristige Vorruhestandsmodelle entscheiden und "eine niedrige vierstellige Zahl" für Altersteilzeit, die nun auch für den Jahrgang 1964 geöffnet wurde. Diese Formulierung wird für gewöhnlich für Größenordnungen von 2000 bis 4000 gewählt.

Einen weiteren "zentralen Hebel" zum Erreichen von Kosteneinsparungen sieht Volkswagen im Einfrieren der Personalstände auf dem Niveau von Januar dieses Jahres. Von dem Einstellungsstopp sind allerdings die "Zukunftsbereiche" wie Digitalisierung und Batteriezellentwicklung ausgenommen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Französischer EPR-Atomreaktor Flamanville erreicht erstmals volle Kapazität

Der vor rund einem Jahr ans Netz gegangene moderne EPR-Atomreaktor im nordwestfranzösischen Flamanville hat am Sonntag erstmals seine volle Kapazität erreicht. "Der 14. Dezember 2025 markiert einen wichtigen Meilenstein: Der Reaktor von Flamanville 3 erreichte um 11.37 Uhr 100 Prozent seiner Nuklearleistung und erzeugte 1669 MW Bruttostromleistung", hieß es in einer Erklärung des Stromkonzerns und Reaktorbetreibers EDF am Sonntag.

Trump räumt mögliche Niederlage der Republikaner bei Zwischenwahlen 2026 ein

US-Präsident Donald Trump hat eine mögliche Niederlage seiner regierenden Republikaner bei den Zwischenwahlen im kommenden Jahr eingeräumt. Er habe als Präsident zwar für "die beste Wirtschaft der Geschichte" gesorgt, sagte Trump in einem am Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Interview mit dem "Wall Street Journal" mit Blick auf die Wachstumszahlen. "Aber es könnte sein, dass die Menschen eine Weile brauchen, um das zu verstehen", fügte er hinzu.

Verdi-Umfrage: Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung

Viele Beschäftigte in Deutschlands Jobcentern erleben ihre Arbeitssituation als äußerst angespannt. Das zeigt eine Umfrage der Gewerkschaft Verdi, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag zitierten. Danach gaben 70 Prozent der befragten Beschäftigten an, bereits gesundheitliche Auswirkungen zu spüren, knapp 41 Prozent berichten von häufiger Erschöpfung und hohem Stress. Nahezu jeder Zehnte (9,9 Prozent) war deswegen bereits krankgeschrieben.

Bahn kauft mehr als 3000 neue Busse - auch bei chinesischem Hersteller

Die Deutsche Bahn plant die größte Anschaffung von Bussen in ihrer Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 3300 Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb anschaffen, die für die Regionalverkehrstochter DB Regio in ganz Deutschland eingesetzt werden sollen. Der Hauptpartner soll dabei das Münchner Unternehmen MAN Truck & Bus werden. Etwa fünf Prozent der Neuanschaffungen sollen vom chinesischen Hersteller BYD aus seiner Produktion in Ungarn kommen, wie die Bahn am Samstag mitteilte.

Textgröße ändern: