Deutsche Tageszeitung - Medien: US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Medien: US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben


Medien: US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben
Medien: US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben / Foto: ©

Der US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff ist tot. Madoff starb im Alter von 82 Jahren in einem Bundesgefängnis, wie am Mittwoch unter anderem der US-Sender CBS und die Zeitung "Washington Post" unter Berufung auf die Gefängnisbehörden berichteten. Der einstige Starinvestor stand hinter dem mutmaßlich größten Finanzbetrug der Geschichte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Bernard "Bernie" Madoff hatte über Jahre hinweg mit Hilfe eines ausgeklügelten Schneeballsystems und phantastischen Renditeversprechen Anleger um geschätzt bis zu 65 Milliarden Dollar geprellt. Er wurde im Dezember 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise festgenommen und im Juni 2009 zu 150 Jahren Haft verurteilt. Seither saß er im Gefängnis.

Im Prozess gestand Madoff, die ihm anvertrauten Summen niemals angelegt zu haben. Zu seinen Opfern zählten Banken, Privatleute und Wohltätigkeitsorganisationen aus aller Welt. Der Fall sorgte weltweit für Schlagzeilen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

EU plant Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietautos

Die EU-Kommission plant nach Angaben der "Bild am Sonntag" ab dem Jahr 2030 ein Verbrenner-Verbot für Mitwagenanbieter und Firmenflotten. Davon wären 60 Prozent des Neuwagengeschäfts betroffen, wie die "Bild am Sonntag" aus EU-Kreisen erfuhr. Der Rest des Absatzes entfalle auf Privatkunden. EU-weit wurden im vergangenen Jahr 10,6 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Epstein-Affäre: Trump kämpft mit Milliardenklage gegen belastenden Artikel

US-Präsident Donald Trump hat wegen eines Berichts, der ihn mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung bringt, Milliardenklage eingereicht. Er fordert vom "Wall Street Journal" und Medienmogul Rupert Murdoch mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz. Das konservative Blatt hatte berichtet, dass Trump 2003 einen schlüpfrigen Brief mit der Zeichnung einer nackten Frau an Epstein geschrieben habe. Der Präsident nannte den Artikel "falsch, bösartig, verleumderisch".

Kämpfe im Süden Syriens gehen trotz Verkündung von Waffenruhe weiter

In Südsyrien wird auch nach der Verkündung einer Waffenruhe durch die Übergangsregierung weiter gekämpft. Wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichteten, wurden in der Provinzhauptstadt Suweida vereinzelt Raketen abgefeuert und es waren Explosionen zu hören. Über der Stadt stiegen Rauchwolken auf. Auf den Straßen schossen Kämpfer in die Luft oder fuhren in Kleinlastern durch die Stadt.

Lokführergewerkschaft GDL fordert Entlassung von Bahn-Chef Lutz

Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Entlassung von Bahn-Chef Richard Lutz gefordert. "Ich habe menschlich kein Problem mit ihm, er ist fair im Umgang und gerade als Finanzer gut im Thema", sagte der GDL-Vorsitzende Mario Reiß der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Aber er ist kein Bahn-Vorstand, den wir für die aktuelle Situation dringend brauchen, kein Sanierer."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild