Deutsche Tageszeitung - Airbus sieht Ende der Corona-Krise am Horizont

Airbus sieht Ende der Corona-Krise am Horizont


Airbus sieht Ende der Corona-Krise am Horizont
Airbus sieht Ende der Corona-Krise am Horizont / Foto: ©

Der europäische Flugzeugbauer Airbus sieht das Ende der Corona-Krise in Reichweite: Airbus kündigte am Donnerstag an, ab 2023 mehr Maschinen vom Typ A320 und A220 produzieren zu wollen als vor Beginn der Pandemie. "Die Luftfahrtbranche erholt sich langsam von der Covid19-Krise", erklärte Konzernchef Guillaume Faury.

Textgröße ändern:

Die Produktion seines Verkaufsschlagers A320 will Airbus demnach auf monatlich 64 Maschinen bis zum zweiten Quartal 2023 steigern. Das sind vier Flugzeuge mehr pro Monat als vor der Pandemie und 24 mehr als derzeit. An der Pariser Börse machte der Airbus-Kurs daraufhin zwischenzeitlich einen Sprung um sechs Prozent nach oben.

Von der Ankündigung dürfte auch das Airbus-Werk in Hamburg profitieren, das den A320 mit fertigt. Bis 2025 soll die Produktion des beliebten Flugzeugtyps laut dem Konzern noch ausgeweitet werden.

In den vergangenen zwei Quartalen hatte Airbus wieder schwarze Zahlen geschrieben, wie der Konzern Ende April mitteilte. Im laufenden Jahr will Airbus nur 566 Maschinen ausliefern - ebenso viele wie im vergangenen Jahr.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

EU bereitet Gegenzölle auf US-Produkte im Umfang von 72 Milliarden Euro vor

Im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump bereitet die EU weitere Gegenzölle auf US-Produkte im Umfang von insgesamt 72 Milliarden Euro vor. Die EU-Kommission habe den Mitgliedsländern eine Liste vorgelegt, die in Kraft treten solle, sollten die Verhandlungen mit der US-Regierung scheitern, sagte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Montag in Brüssel. Ziel der EU sei aber weiter, einen Kompromiss zu finden.

Kritik an Merz wegen Äußerung zu Wohngeld für Bürgergeld-Empfänger

Mit seiner Forderung nach einer Begrenzung des Wohngelds für Bürgergeld-Empfänger hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für Kritik beim Koalitionspartner SPD und aus der Opposition gesorgt. Die Vorschläge von Merz seien "wenig ausgegoren", erklärte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt am Montag. Das Problem teuren Wohnraums lasse sich nicht "durch mehr Obdachlosigkeit" lösen. Die Grünen forderten von Merz stattdessen Maßnahmen für bezahlbare Mieten, die Linkspartei warf Merz eine "Täter-Opfer-Umkehr" vor.

Neuer Rekordkurs: Bitcoin zeitweise bei über 123.000 Dollar

Die Kryptowährung Bitcoin hat am Montag erstmals die Marke von 120.000 Dollar überschritten. Am Montagvormittag stieg der Kurs der kapitalstärksten Kryptowährung der Welt weiter auf zwischenzeitlich mehr als 123.000 Dollar. Die Kryptowährung mit der zweithöchsten Marktkapitalisierung, Ether, stieg erstmals auf über 3000 Dollar.

So viele Kunden wie nie wechselten 2024 Strom- oder Gaslieferanten

So viele Privathaushalte wie nie haben im vergangenen Jahr den Strom- oder Gasanbieter gewechselt. Ihre Zahl habe 2024 "neue Höchststände erreicht", teilte die Bundesnetzagentur in Bonn am Montag mit. Rund 7,1 Millionen Stromkunden suchten sich demnach einen anderen Lieferanten, 18 Prozent mehr als 2023. Bei Gaskunden stieg die Zahl der Wechsler um 22 Prozent auf 2,2 Millionen.

Textgröße ändern: