Deutsche Tageszeitung - Luftfahrtverband erwartet in diesem Jahr knapp 52 Milliarden Dollar Verlust

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Luftfahrtverband erwartet in diesem Jahr knapp 52 Milliarden Dollar Verlust


Luftfahrtverband erwartet in diesem Jahr knapp 52 Milliarden Dollar Verlust
Luftfahrtverband erwartet in diesem Jahr knapp 52 Milliarden Dollar Verlust / Foto: ©

Wegen der Folgen der Corona-Pandemie werden die Fluggesellschaften weltweit in diesem Jahr nach den Berechnungen des Branchenverbands Iata knapp 52 Milliarden Dollar (44,5 Milliarden Euro) Verlust machen. Auch 2022 werden die Airlines weitere 11,6 Milliarden Euro Verlust einfliegen, wie der Luftfahrtverband am Montag in Boston mitteilte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Damit verschlechtern sich die Aussichten deutlich gegenüber der vorangegangenen Prognose vom April, die noch von knapp 48 Milliarden Dollar Minus in diesem Jahr ausgegangen war. Die Verluste im vergangenen Jahr bezifferte die Iata jetzt mit 137,7 Milliarden Dollar, zuvor war sie noch von 126,4 Milliarden ausgegangen.

Der "Tiefpunkt der Krise" sei jedoch inzwischen überwunden, sagte Iata-Generaldirektor Willie Walsh. Um zu überleben hätten die Airlines ihre Kosten drastisch reduziert und "ihre Aktivitäten an alle verfügbaren Gelegenheiten angepasst" wie etwa durch den Ausbau des Frachtsektors.

Die Lage entwickelt sich dabei regional höchst unterschiedlich: Während die US-Fluggesellschaften vom starken Inlandsmarkt profitierten und laut Iata mit 9,9 Milliarden Dollar als einzige schwarze Zahlen schreiben, erwartet der Verband für die stark von Langstreckenflügen abhängigen europäischen Airlines einen Verlust von 9,2 Milliarden Dollar.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Nvidia kündigt Wiederaufnahme von Verkäufen von KI-Chips nach China an

Der US-Technologikonzern Nvidia hat angekündigt, bestimmte Hochleistungschips für den Einsatz in KI-Anwendungen künftig wieder nach China zu verkaufen. "Die US-Regierung hat Nvidia versichert, dass die Lizenzen erteilt werden und Nvidia hofft, bald mit den Lieferungen beginnen zu können", erklärte der Konzern am Dienstag - einen Tag vor einer geplanten Reise des Nvidia-Chefs Jensen Huang nach Peking.

Chinas Wirtschaft dank starker Exporte im zweiten Quartal weiter auf Kurs

Die chinesische Wirtschaft ist im zweiten Quartal vor allem dank starker Exportzahlen um 5,2 Prozent gewachsen. Das ist eine etwas langsamere Wachsumsrate als im ersten Quartal (5,4 Prozent), dennoch ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt so weiter auf Kurs, um das von der Regierung gesteckte Ziel von rund fünf Prozent Wachstum über das Jahr zu erreichen. "Die nationale Wirtschaft hat dem Druck standgehalten und trotz der Herausforderungen ein stetiges Wachstum verzeichnet", erklärte Sheng Laiyun, stellvertretender Direktor des Nationalen Statistikamtes, am Dienstag.

Verteuerte und geschrumpfte Milka-Schokolade zur "dreistesten Werbelüge" gewählt

Die "Alpenmilch"-Schokolade von Milka ist in einer Online-Abstimmung der Verbraucherorganisation Foodwatch zur "dreistesten Werbelüge des Jahres" gewählt worden. 34 Prozent der Teilnehmer stimmten dafür, den Schmähpreis "Goldener Windbeutel" an den Hersteller Mondelez zu verleihen. Er hatte den Preis für die Tafel "Milka Alpenmilch" von 1,49 Euro auf 1,99 Euro erhöht und kurz darauf den Inhalt von 100 auf 90 Gramm verringert.

"Europa verteidigen": Brantner fordert im Zollstreit mehr Härte von Merz

Grünen-Chefin Franziska Brantner hat im Handelsstreit mit den USA von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) mehr Härte gefordert. "Ich erwarte von Kanzler Merz, dass er Europa verteidigt und sich für eine selbstbewusste europäische Handelspolitik starkmacht", sagte Brantner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag). "Jetzt ist der Moment, klare Kante zu zeigen und Europas wirtschaftliche Souveränität zu stärken", fügte sie hinzu.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild