Deutsche Tageszeitung - H&M kann Nettogewinn im vergangenen Jahr verneunfachen

H&M kann Nettogewinn im vergangenen Jahr verneunfachen


H&M kann Nettogewinn im vergangenen Jahr verneunfachen
H&M kann Nettogewinn im vergangenen Jahr verneunfachen

Die schwedische Textilkette H&M hat sich von der Corona-Krise erholt und im vergangenen Jahr einen deutlich erhöhten Nettogewinn verbucht. Unterm Strich verdiente das Unternehmen nach Angaben vom Freitag rund 1,05 Milliarden Euro, damit konnte H&M seinen Gewinn ungefähr verneunfachen. Das Vergleichsjahr 2020 war enorm von den Beschränkungen und Schließungen angesichts der Corona-Pandemie geprägt. Das Geschäftsjahr von H&M läuft von Dezember bis November.

Textgröße ändern:

H&M übertraf damit auch die Erwartungen zu den Geschäftszahlen. Bei den Umsätzen habe die Kette wieder Vorkrisenniveau erreicht, erklärte Konzernchefin Helena Helmersson. Nun könne sich das Unternehmen wieder auf Wachstum fokussieren. Die H&M-Aktie legte an der Stockholmer Börse als Reaktion auf die Zahlen um mehr als vier Prozent zu.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Minister Frei sieht Einigung mit SPD über Bürgergeldreform - Beschluss am Mittwoch

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) sieht die Bedenken der Union gegen den Gesetzentwurf aus dem SPD-geführten Bundesarbeitsministerium zur Bürgergeldreform ausgeräumt. "Wir haben uns über alle offenen Punkte verständigen können", sagte Frei am Montag nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands in Berlin. Er gehe davon aus, dass die Reform am Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden könne.

Verbrenner-Aus: Brüssel legt Dienstag Vorschläge vor - Ökonomen gegen Lockerung

Die EU-Kommission will wie geplant am Dienstag ihre Vorschläge für eine Überarbeitung der CO2-Vorgaben für Neuwagen vorlegen. Erwartet wurde eine deutliche Lockerung der als "Verbrenner-Aus" bekannten Regelungen. Führende Ökonominnen und Ökonomen kritisierten diesen Kurs am Montag scharf. Der Beratungsfirma EY zufolge könnte sich das weitere Festhalten am Verbrenner jedoch auch auszahlen.

Deutsche Nordsee-Fischer dürfen 2026 weniger Hering und Kabeljau fangen

Die deutschen Nordsee-Fischer dürfen im kommenden Jahr weniger Hering, Kabeljau und Seelachs fangen. Die erlaubten Fangmengen sinken nach einer Vereinbarung der EU mit Norwegen und Großbritannien deutlich, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Wissenschaftler warnen seit Jahren, dass die Arten durch Überfischung und die Folgen des Klimawandels bedroht werden.

Trotz Protest Frankreichs: Brüssel will Mercosur-Abkommen dieses Jahr abschließen

Die EU-Kommission bleibt bei ihren Plänen für einen Abschluss des Handelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten noch in diesem Jahr - trotz anhaltender Proteste aus Frankreich. "Die Kommission erwartet weiter, das EU-Mercosur-Abkommen bis Ende 2025 zu unterzeichnen", teilte ein Kommissionssprecher am Montag mit. Die Bundesregierung hält den raschen Abschluss für "dringend notwendig" und hofft auf die nötige Mehrheit der EU-Staaten.

Textgröße ändern: