Deutsche Tageszeitung - Nach Aktionen in Polen: Auch slowakische Lkw-Fahrer blockieren Grenze zur Ukraine

Nach Aktionen in Polen: Auch slowakische Lkw-Fahrer blockieren Grenze zur Ukraine


Nach Aktionen in Polen: Auch slowakische Lkw-Fahrer blockieren Grenze zur Ukraine
Nach Aktionen in Polen: Auch slowakische Lkw-Fahrer blockieren Grenze zur Ukraine / Foto: © AFP

Nach polnischen Lastwagenfahrern haben nun auch slowakische Spediteure mit der Blockade eines Grenzübergangs zur Ukraine begonnen. In Vysne Nemecke ließen Mitglieder der Speditionsvereinigung Unas am Freitag nur noch vier Lastwagen pro Stunde über die Grenze in die Ukraine fahren. "Wir bleiben hier, bis Maßnahmen ergriffen werden, um den Wettbewerb durch ukrainische Lastwagen zu beschränken", sagte Unas-Vizepräsident Rastislav Curma der Nachrichtenagentur AFP.

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"Wir wollen unsere polnischen Kollegen unterstützen", fügte Curma hinzu. Polnische Transportunternehmen blockieren seit mehreren Wochen wichtige Grenzübergänge zur Ukraine. Sie wollen damit gegen einen aus ihrer Sicht "unfairen Wettbewerb mit den ukrainischen Kollegen" protestieren. Durch die Aktionen müssen ukrainische Lastwagenfahrer teilweise mehrere Tage lang bei Kälte und mit wenig Nahrung an der Grenze ausharren.

Die polnischen und slowakischen Lastwagenfahrer machen gelockerte EU-Vorschriften für ukrainische Unternehmen für ausbleibende Umsätze verantwortlich. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die EU eine Reihe von Auflagen für den Grenztransport ausgesetzt. Nach Angaben polnischer Unternehmen führte dies dazu, dass eine ganze Welle ukrainischer Konkurrenzunternehmen auf den Markt drängte.

Die Ukraine sprach am Freitag von einer "katastrophalen" Lage an der Grenze mit Polen. Die ukrainischen Lastwagenfahrer "sind in so dramatischer Situation, dass sie einen Hungerstreik planen, wenn sich die Lage nicht ändert", erklärte der Menschenrechtskommissar des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinez. Derzeit hingen etwa 2100 ukrainische Lastwagen auf polnischer Seite der Grenze fest. "Die Situation ist katastrophal", erklärte Lubinez.

(U.Kabuchyn--DTZ)

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