Deutsche Tageszeitung - Frankreich befürchtet schlechteste Weizenernte seit fast 40 Jahren

Frankreich befürchtet schlechteste Weizenernte seit fast 40 Jahren


Frankreich befürchtet schlechteste Weizenernte seit fast 40 Jahren
Frankreich befürchtet schlechteste Weizenernte seit fast 40 Jahren / Foto: © AFP/Archiv

Frankreich fürchtet eine der schlechtesten Weizenernten der vergangenen fast 40 Jahre. Das Landwirtschaftsministerium teilte am Freitag mit, erwartet würden in diesem Sommer nur 26,3 Millionen Tonnen, das wäre fast ein Viertel weniger als im Vorjahr und 24 Prozent weniger als der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Schuld seien ein regenreicher Winter und wenig Sonne in der Wachstumsphase.

Textgröße ändern:

Die schlechteste Weizenernte bislang hatte Frankreich 1987 eingefahren, wie der Statistikdienst des Ministeriums mitteilte. Einen Rekord erreichte die Ernte 2015 mit 41 Millionen Tonnen.

Auch der Deutsche Bauernverband hatte Ende Juli in seiner zweiten Ernteschätzung erklärt, er erwarte bei der Ernte von Weizen, Roggen und der Weizen-Roggen-Kreuzung Triticale eine nur unterdurchschnittliche Ernte von rund 41 Millionen Tonnen. Die immer wiederkehrenden Niederschläge im Juli sorgten demnach dafür, dass die Mähdrescher nicht oft auf die Felder fahren konnten.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Bahnverkehr in Mitte Deutschlands durch Störung zeitweise massiv beeinträchtigt

Eine technische Störung hat am Samstagnachmittag zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Nach zwei Stunden konnte die Deutsche Bahn melden, dass der Fern- und Nahverkehr wieder anlaufe. Beeinträchtigungen bis zum Betriebsschluss seien allerdings weiter möglich. Der Verkehrsverbund Rhein-Main (RMV) sprach von einer "bundesweiten technischen Störung im Funkverkehr".

Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands durch Störung "massiv beeinträchtigt"

Eine technische Störung hat zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Der Verkehr sei "massiv beeinträchtigt", teilte die Bahn am Samstagnachmittag auf ihrer Website mit. "Züge im betroffenen Bereich warten die Störung an Bahnhöfen ab." Experten der Bahn arbeiteten "unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung".

EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville nach Abschaltung wieder angelaufen

Nach einer automatischen Abschaltung vor wenigen Tagen ist der EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville am Samstag wieder angelaufen. Wie der Stromkonzern und Betreiber EDF mitteilte, lief der Reaktor von Flamanville 3 am Morgen mit 0,2 Prozent seiner Kapazität. Die Anlage soll langsam hochgefahren werden. Laut EDF wird nun der Anschluss an das Stromnetz bis Ende des Herbstes vorbereitet.

VW-Krise: BDI fordert bessere Rahmenbedingungen - Linke will Dividenden-Rückzahlung

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Krise bei Volkswagen von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft gefordert. BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisierte am Samstag zu hohe Energiepreise und Steuern sowie "ausufernde Bürokratie" und eine "teils unzuverlässige öffentliche Infrastruktur". Die Linken-Parteivorsitzende Janine Wissler forderte Aktionäre des VW-Konzerns auf, vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

Textgröße ändern: