Deutsche Tageszeitung - Britisches Königshaus kündigt Staatsbesuch von Katars Emir für Dezember an

Britisches Königshaus kündigt Staatsbesuch von Katars Emir für Dezember an


Britisches Königshaus kündigt Staatsbesuch von Katars Emir für Dezember an
Britisches Königshaus kündigt Staatsbesuch von Katars Emir für Dezember an / Foto: © AFP

Der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, wird im Dezember zu einem Staatsbesuch in Großbritannien erwartet. Wie das britische Königshaus am Donnerstag bekanntgab, werden der Emir und seine Frau Dschawaher am 3. und 4. Dezember in London sein und von König Charles III. und Königin Camilla im Buckingham-Palast empfangen.

Textgröße ändern:

Zuletzt hatten sich die beiden Staatsoberhäupter im Dezember 2023 bei der UN-Klimakonferenz (COP28) in Dubai getroffen. Der Emir und seine Frau wohnten zudem Charles' Krönung im Mai 2023 bei.

Großbritannien strebt ein Handelsabkommen mit dem Golf-Kooperationsrat an, dem das ölreiche Katar angehört. Laut der britischen Regierung könnte ein solches Abkommen der britischen Wirtschaft etwa 1,6 Milliarden Pfund (1,9 Milliarden Euro) einbringen.

Die Investitionen Katars in die britische Wirtschaft belaufen sich Schätzungen zufolge bereits auf mehr als 40 Milliarden Pfund. Im Jahr 2022 kündigte der Golfstaat an, bis 2027 weitere zehn Milliarden Pfund in Großbritannien zu investieren.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft

Nur eine Minderheit der Jugendlichen in Deutschland sieht das Land auf einem guten Weg. Laut einer am Dienstag in Gütersloh veröffentlichten Umfrage für die Liz-Mohn-Stiftung glauben nur 22 Prozent oder etwas mehr als ein Fünftel der befragten Zwölf- bis 18-Jährigen, dass die Zukunft hierzulande in drei Jahren besser sein wird als heute. Mit dem eigenen Leben ist eine knappe Mehrheit von 52 Prozent demnach aber zufrieden.

China kündigt "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU an

Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, ab Mittwoch "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU zu erheben. Die Zölle auf Schweinefleisch und dessen Nebenprodukte sollen für einen Zeitraum von fünf Jahren 4,9 bis 19,8 Prozent betragen, wie das Handelsministerium in Peking am Dienstag mitteilte. Grund dafür sei, dass Schweinefleischerzeugnisse aus der EU "gedumpt" worden seien, was der chinesischen Industrie "erheblichen Schaden" zugefügt habe.

US-Autobauer Ford will weniger E-Autos bauen und schreibt 19,5 Milliarden Dollar ab

Der US-Autobauer Ford hat seine Pläne für den Bau insbesondere größerer E-Autos deutlich zurückgeschraubt. Die Nachfrage nach diesen Autos sei deutlich geringer als erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ford werde sich stattdessen auf den Bau von Hybriden und Benziner konzentrieren. Der Strategiewechsel kostet den Konzern demnach 19,5 Milliarden Dollar.

Minister Frei sieht Einigung mit SPD über Bürgergeldreform - Beschluss am Mittwoch

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) sieht die Bedenken der Union gegen den Gesetzentwurf aus dem SPD-geführten Bundesarbeitsministerium zur Bürgergeldreform ausgeräumt. "Wir haben uns über alle offenen Punkte verständigen können", sagte Frei am Montag nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands in Berlin. Er gehe davon aus, dass die Reform am Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden könne.

Textgröße ändern: