Deutsche Tageszeitung - Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnen

Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnen


Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnen
Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnen / Foto: © AFP

Am Mittwoch beginnt eine neue Tarifrunde bei der Deutschen Post. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten sieben Prozent mehr Lohn und drei Tage mehr Urlaub. Bei den vorigen Tarifverhandlungen im Jahr 2023 hatten sich die Gewerkschaft und die Post auf eine deutliche Tariferhöhung geeinigt, die über alle Einkommensgruppen hinweg einem durchschnittlichen Anstieg von 11,5 Prozent entsprach.

Textgröße ändern:

Im November kündigte die Post eine Erhöhung des Portos an. So werden für einen Standardbrief seit Jahresbeginn 95 Cent statt wie bisher 85 Cent fällig. Das Unternehmen hatte den von der Bundesnetzagentur eingeräumten Spielraum für Preiserhöhungen jedoch als zu gering kritisiert und auf erhebliche Kostensteigerungen durch die Inflation und steigende Löhne verwiesen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Urteil: Lange zurückliegende Teilzeit darf Sozialplan-Leistungen nicht mindern

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen wegen einer lange zurückliegenden Teilzeitarbeit nicht bei Sozialplan-Leistungen benachteiligt werden. Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in Erfurt darf sich eine Teilzeitbeschäftigung nicht mehr nachteilig auswirken, wenn sie vor dem für den Anspruch auf die Leistung notwendigen Beschäftigungszeitraum liegt. (Az.: 9 AZR 287/24)

Huawei schafft Rückkehr an die Spitze auf Smartphone-Markt in China

Der chinesische Technologiekonzern Huawei ist bei den Smartphone-Verkäufen auf seinem Heimatmarkt zurück an der Spitze. Im zweiten Quartal kam Huawei mit 12,5 Millionen verkauften Geräten auf 18,1 Prozent Marktanteil, wie die US-Organisation International Data Corporation (IDC) am Dienstag mitteilte. Damit zog der Hersteller an chinesischen Konkurrenten wie Xiaomi und an US-Konzern Apple vorbei.

Deutschland und Frankreich wollen Finanzierung von Startups verbessern

Deutschland und Frankreich wollen den Zugang von Startups zu privatem Kapital verbessern. Europa müsse ein Umfeld schaffen, in dem innovative Unternehmen zu globalen Marktführern heranwachsen können, erklärten die Finanzminister beider Länder, Lars Klingbeil (SPD) und Éric Lombard, am Mittwoch. Sie trafen sich auf Schloss Genshagen bei Berlin. Ein Expertengremium unter der Leitung von Ex-Finanzminister Jörg Kukies (SPD) und dem ehemaligen Chef der französischen Zentralbank, Christian Noyer, soll konkrete Vorschläge machen.

So viele Touristen wie nie in Japan im ersten Halbjahr

So viele Touristinnen und Touristen wie nie haben im ersten Halbjahr Japan besucht. Von Januar bis Juni waren es 21,5 Millionen und damit 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die japanische Touristenorganisation am Mittwoch mitteilte. Hauptgrund ist der schwache Yen, der Reisen in das Land günstiger macht. Seit Monaten steigen die Besucherzahlen stetig.

Textgröße ändern: