Deutsche Tageszeitung - Boeing verspricht "alle nötigen" Maßnahmen zur Sicherung seiner Maschinen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Boeing verspricht "alle nötigen" Maßnahmen zur Sicherung seiner Maschinen


Boeing verspricht "alle nötigen" Maßnahmen zur Sicherung seiner Maschinen
Boeing verspricht "alle nötigen" Maßnahmen zur Sicherung seiner Maschinen / Foto: ©

Nach der Veröffentlichung erster Ermittlungsergebnisse zum Boeing-Absturz in Äthiopien hat der US-Flugzeugbauer Boeing zugesagt, "alle nötigen" zusätzlichen Maßnahmen für die Sicherheit seiner Maschinen zu ergreifen. Boeing werde den Bericht "sorgfältig prüfen", erklärte der Chef der kommerziellen Sparte von Boeing, Kevin McAllister, am Donnerstag. Er sicherte zu, dass der Hersteller alles tun werde, um die Flugtüchtigkeit der Maschinen wieder herzustellen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Dafür sei es wichtig, die Umstände zu verstehen, die zu dem Unglück geführt hätten, fuhr McAllister fort. Boeing reagierte damit auf die zuvor vom äthiopischen Verkehrsministerium vorgestellten ersten Ermittlungsergebnisse zu dem Unglück vom 10. März mit 157 Toten.

Sie weisen darauf hin, dass die Piloten der Boeing-Unglücksmaschine kurz vor dem Absturz sämtliche Notfallanweisungen des Herstellers befolgten - die Kontrolle über das Flugzeug aber dennoch nicht zurückerlangen konnten. Der Fokus liegt unter anderem auf dem sogenannten Trimmsystem MCAS, das für den Absturz verantwortlich sein könnte. Bei einem drohenden Strömungsabriss drückt ein Stabilisierungsmechanismus die Nase des Flugzeugs nach unten.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Merz hält Deckelung der Wohnkosten im Bürgergeld für denkbar

Bei der geplanten Reform der Grundsicherung hält Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eine Deckelung der Wohnkosten für Bürgergeld-Empfänger für denkbar. Die bisher gezahlten Beträge seien zu hoch und stünden "auf dem Prüfstand der Koalition", sagte Merz am Sonntag im ARD-"Sommerinterview". "Pauschalierung ist möglich, geringere Sätze sind möglich" und auch eine Überprüfung der vom Staat unterstützten Wohnungsgrößen.

"Ins Mark treffen": Merz warnt vor Folgen von US-Zöllen für deutsche Wirtschaft

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat eindringlich vor den Folgen der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle für die deutsche Wirtschaft gewarnt. Ein solcher Zollsatz von 30 Prozent "würde die deutsche Exportwirtschaft ins Mark treffen", sagte Merz am Sonntagabend im "Sommerinterview" der ARD. "Wenn das käme, dann könnten wir große Teile unserer Anstrengungen um die Wirtschaftspolitik hintanstellen, denn das würde alles überlagern."

EU erzielt politische Vereinbarung zu Freihandelsabkommen mit Indonesien

Inmitten des Zollstreits mit den USA hat die EU eine "politische Vereinbarung" mit Indonesien über ein Freihandelsabkommen verkündet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte die Vereinbarung bei einem Besuch von Indonesiens Staatschef Prabowo Subianto am Sonntag in Brüssel "einen großen Schritt voran in dieser Partnerschaft". Beide Seiten hatten fast zehn Jahre lang über ein Freihandelsabkommen verhandelt. Prabowo sprach von einem "Durchbruch" in Brüssel.

Vorerst keine Gegenzölle: EU setzt im Streit mit Trump weiter auf Verhandlungen

Im Handelskonflikt mit Washington setzt die EU trotz einer neuen Zoll-Drohung von US-Präsident Donald Trump weiter auf Verhandlungen. Die Aussetzung von geplanten Gegenzöllen werde bis August verlängert, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag. Dies solle weitere Verhandlungen über eine Beilegung des Handelskonflikts ermöglichen. Trump hatte am Samstag einen neuen pauschalen Zollsatz auf EU-Produkte von 30 Prozent ab kommenden Monat angekündigt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild