Deutsche Tageszeitung - Finanztip: Gute Hundehaftpflicht muss nicht teuer sein

Finanztip: Gute Hundehaftpflicht muss nicht teuer sein


Finanztip: Gute Hundehaftpflicht muss nicht teuer sein
Finanztip: Gute Hundehaftpflicht muss nicht teuer sein / Foto: © AFP

Eine spezielle Hundehaftpflichtversicherung schützt im Fall der Fälle vor hohen Kosten und muss nicht teuer sein. "Empfehlenswerte Policen gibt es bereits ab 43 Euro im Jahr für kleine Hunde, ab 60 Euro im Jahr für große Hunde", erklärte das Verbraucherportal Finanztip am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Eine entsprechende Versicherung kommt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf, die durch den Vierbeiner verursacht wurden.

Textgröße ändern:

In Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg besteht eine Versicherungspflicht für Hunde, in weiteren Bundesländern gilt diese für bestimmte Rassen. Keine Pflicht gibt es in Mecklenburg-Vorpommern. Als kleiner Hund gilt ein Tier laut Finanztip in der Regel bis zu einer Größe von 45 Zentimetern. Je nach Versicherer sind auch andere Einordnungen möglich.

Hundebesitzer sollten bei der Auswahl ihrer Police auf eine ausreichend hohe Versicherungssumme achten. Finanztip empfiehlt zehn Millionen Euro für Personen- und Sachschäden. Für Schäden in Wohnungen sollte ein Wert von bis zu 50.000 Euro mitversichert werden, der auch für Ferienunterkünfte oder Hotels gilt. "Auch Vermögensschäden sollten abgesichert sein. Beißt der Hund die Tierärztin, die in der Folge einen Verdienstausfall erleidet, übernimmt die Versicherung die Kosten", sagte Henriette Neubert von Finanztip.

Wer mit dem Hund verreist, sollte über einen Schutz für Auslandsaufenthalte nachdenken. Auch sogenannte Deckschäden können laut Finanztip zu einem finanziellen Problem werden. Schwängert etwa ein Rüde eine Rassehündin, könne ihrem Züchter wirtschaftlicher Schaden entstehen, etwa durch Tierarztkosten oder weil die Hündin keine reinrassigen Welpen bekommt. Auch dagegen können sich Hundebesitzerinnen und -besitzer absichern.

Ist der Hund ohne Leine unterwegs könnte die Versicherung unter Umständen ablehnen zu zahlen, warnt Finanztip. Auf die entsprechende Klausel "Verzicht auf bedingten Vorsatz" sollte daher geachtet werden.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Bericht: SPD-Mitgliederbegehren über Bürgergeldreform voraussichtlich folgenlos

Das SPD-Mitgliederbegehren über die Bürgergeldreform der schwarz-roten Koalition endet voraussichtlich erst nach dem entscheidenden Votum im Bundestag - und wäre damit folgenlos. Wie ein Parteisprecher gegenüber "Bild am Sonntag" (Bams) sagte, startete das Mitgliederbegehren gegen die geplanten Verschärfungen beim Bürgergeld offiziell am 23. Dezember und endet drei Monate später. Die Regierung hingegen will die Bürgergeldreform nach Informationen aus Koalitionskreisen bereits am 5. oder 6. März im Bundestag beschließen – und damit knapp drei Wochen vor Abschluss des SPD-Begehrens.

Baustellen-Pause: Deutsche Bahn über Weihnachten pünktlicher als sonst

Über die Weihnachtstage waren die Züge der Deutschen Bahn deutlich pünktlicher als sonst. Die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr lag am 24., 25. und 26. Dezember bei über 75 Prozent, wie ein Konzernsprecher am Samstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Dies waren rund 20 Prozentpunkte mehr als im November-Schnitt. Die Bahn verwies auf einen hohen Personal- und Zugeinsatz, aber auch auf die Reduzierung von Baustellen über die Feiertage.

Zoll mahnt zur Vorsicht bei Feuerwerk aus dem Ausland

Vor dem Verkaufsstart für Silvester-Feuerwerk hat der Zoll vor den Gefahren durch nicht zugelassene Pyrotechnik aus dem Ausland gewarnt. Einige Produkte, die in benachbarten Ländern oder online angeboten würden, entsprächen nicht den deutschen Sicherheitsstandards und könnten beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben, teilte das Hauptzollamt Karlsruhe am Samstag mit. Es verwies auch auf mögliche strafrechtlichen Konsequenzen bei der Einfuhr solcher Feuerwerkskörper aus dem Ausland.

Bundesnetzagentur erwartet 2026 "stabile oder sinkende" Strompreise

Die Bundesnetzagentur erwartet im kommenden Jahr "stabile oder sinkende" Strompreise: "Mit den erneuerbaren Energien wächst das Stromangebot, das senkt die Erzeugungspreise", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der "Rheinischen Post" vom Samstag. Zwar stiegen wegen des Netzausbaus die Netzentgelte. Der Staat werde diese aber mit 6,5 Milliarden Euro subventionieren, womit es unter dem Strich nicht zu einer Verteuerung kommen werde.

Textgröße ändern: