Deutsche Tageszeitung - Preise für Wohnungen im vierten Quartal 2024 wieder gestiegen

Preise für Wohnungen im vierten Quartal 2024 wieder gestiegen


Preise für Wohnungen im vierten Quartal 2024 wieder gestiegen
Preise für Wohnungen im vierten Quartal 2024 wieder gestiegen / Foto: © AFP

Nach einem Rückgang im Vorquartal sind die Preise für Wohnungen in Deutschland im letzten Quartal 2024 wieder angestiegen. Im Durchschnitt kosteten Wohnimmobilien 1,9 Prozent mehr als zwischen Oktober und Dezember 2023, gegenüber dem Vorquartal kletterten die Preise um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dabei legten die Preise in den meisten Gegenden Deutschlands zu, lediglich in dünn besiedelten ländlichen Kreisen waren Wohnungen günstiger.

Textgröße ändern:

In den sieben größten Städten kosteten Wohnungen den Statistikerinnen und Statistikern zufolge 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, Häuser waren 1,1 Prozent teurer. Noch deutlicher zogen die Preise indes in den weiteren kreisfreien Großstädten an.

In den ländlichen und dünn besiedelten Gebieten waren Wohnungen und Häuser günstiger als im Vorjahresquartal. Wohnungen kosteten 1,2 Prozent weniger, Häuser 0,9 Prozent. Im dritten Quartal 2024 waren die Preise für Eigentumswohnungen noch leicht um 0,7 Prozent gesunken.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft

Nur eine Minderheit der Jugendlichen in Deutschland sieht das Land auf einem guten Weg. Laut einer am Dienstag in Gütersloh veröffentlichten Umfrage für die Liz-Mohn-Stiftung glauben nur 22 Prozent oder etwas mehr als ein Fünftel der befragten Zwölf- bis 18-Jährigen, dass die Zukunft hierzulande in drei Jahren besser sein wird als heute. Mit dem eigenen Leben ist eine knappe Mehrheit von 52 Prozent demnach aber zufrieden.

China kündigt "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU an

Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, ab Mittwoch "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU zu erheben. Die Zölle auf Schweinefleisch und dessen Nebenprodukte sollen für einen Zeitraum von fünf Jahren 4,9 bis 19,8 Prozent betragen, wie das Handelsministerium in Peking am Dienstag mitteilte. Grund dafür sei, dass Schweinefleischerzeugnisse aus der EU "gedumpt" worden seien, was der chinesischen Industrie "erheblichen Schaden" zugefügt habe.

US-Autobauer Ford will weniger E-Autos bauen und schreibt 19,5 Milliarden Dollar ab

Der US-Autobauer Ford hat seine Pläne für den Bau insbesondere größerer E-Autos deutlich zurückgeschraubt. Die Nachfrage nach diesen Autos sei deutlich geringer als erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ford werde sich stattdessen auf den Bau von Hybriden und Benziner konzentrieren. Der Strategiewechsel kostet den Konzern demnach 19,5 Milliarden Dollar.

Minister Frei sieht Einigung mit SPD über Bürgergeldreform - Beschluss am Mittwoch

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) sieht die Bedenken der Union gegen den Gesetzentwurf aus dem SPD-geführten Bundesarbeitsministerium zur Bürgergeldreform ausgeräumt. "Wir haben uns über alle offenen Punkte verständigen können", sagte Frei am Montag nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands in Berlin. Er gehe davon aus, dass die Reform am Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden könne.

Textgröße ändern: