Deutsche Tageszeitung - Verivox: Glasfasertarife für Haushalte teils günstiger als DSL

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Verivox: Glasfasertarife für Haushalte teils günstiger als DSL


Verivox: Glasfasertarife für Haushalte teils günstiger als DSL
Verivox: Glasfasertarife für Haushalte teils günstiger als DSL / Foto: © AFP/Archiv

Tarife für besonders schnelles Glasfaserinternet sind einer Auswertung zufolge teilweise günstiger als Verträge mit herkömmlichem DSL. Wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte, ist Glasfaser für Neukunden bei der Telekom 25 Cent im Monat teurer, für Bestandskunden drei Euro billiger. Dennoch sind viele Verbraucherinnen und Verbrauchern mit ihrer bisherigen DSL-Verbindung anscheinend zufrieden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Doch wenn Glasfaser zumindest für durchschnittliche Anwender oft sogar günstiger zu haben ist, könnte auch eine Trendwende bei der Nachfrage eingeläutet werden", erklärte Verivox-Telekommunikationsexperte Jörg Schamberg. Der Auswertung zufolge kostet der Tarif "Glasfaser 150" der Telekom derzeit 22,45 Euro pro Monat. Der langsamere "Magenta Zuhause L" 22,20 Euro.

"Verschiedene Glasfaseranbieter haben Tarife mit über 100 Megabit pro Sekunde für unter 30 Euro monatlich im Programm", erklärte Schamberg. Manche DSL-Tarife seien teurer und böten weniger Leistung. Ab dem 25. Monat ist der Glasfasertarif bei der Telekom den Angaben zufolge mit 44,95 Euro günstiger als der DSL-Tarif mit 47,95 Euro. Bei der Vodafone kosteten nach der Mindestlaufzeit alle Technologien gleich viel.

"Die inzwischen veraltete DSL-Technologie kann mit den künftigen Anforderungen an Stabilität und Geschwindigkeit nicht mehr mithalten", erklärte Verivox. Deutschlandweit ist demnach in 36 Prozent der Haushalte Glasfaser verfügbar, tatsächlich aktiviert ist er laut Bundesverband Breitbandkommunikation jedoch nur jedem vierten dieser Haushalte. "Somit liegen mit 74 Prozent fast drei Viertel der buchbaren Anschlüsse brach", erklärte das Vergleichsportal.

Die weiterhin schleppende Nachfrage ließe sich demnach mit verbraucherbasierten Modellen, regionalen Sondertarifen oder Treue-Rabatten ankurbeln.

Die Auswertung wurde laut Verivox am 17. April durchgeführt. Die genannten Preise sind Effektivpreise mit allen Einmalkosten und Boni, auf 24 Monate gerechnet.

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Wegen Zöllen: Astrazeneca investiert 50 Milliarden Dollar in den USA

Vor dem Hintergrund drohender US-Zölle hat der britische Pharmakonzern Astrazeneca angekündigt, 50 Milliarden Dollar (rund 42,8 Milliarden Euro) in den USA zu investieren. Ein Großteil der Mittel soll in den Bau einer Produktionsstätte im Bundesstaat Virginia fließen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Demnach rechnet Astrazeneca damit, bis 2030 die Hälfte seines Umsatzes in den USA zu machen.

Durchschnittsmensch in Deutschland: 44,9 Jahre alt und 3978 Euro Bruttoverdienst

Der Durchschnittsmensch in Deutschland ist 44,9 Jahre alt und hat ein Bruttoeinkommen von 3978 Euro. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag zum Start einer entsprechenden Sonderseite mit. Die Durchschnittsfrau war zum Stichtag Ende 2024 demnach mit 46,2 Jahren gut zweieinhalb Jahre älter als der Durchschnittsmann mit 43,5 Jahren.

Preisanstieg bei Angebotsmieten weniger stark - hohe Nachfrage

Die Preise für Angebotsmieten in deutschen Städten sind im zweiten Quartal weniger stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Preise inserierter Wohnungen um 0,7 Prozent, wie das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) am Dienstag mitteilte. Damit stiegen die Mieten weniger stark als die Verbraucherpreise allgemein, inflationsbereinigt ergibt sich ein Mietpreisrückgang um 0,2 Prozent.

UNO kritisiert Verhaftung afghanischer Frauen wegen Verstoß gegen Kleidervorschriften

In Afghanistan sind nach Angaben der Vereinten Nationen zahlreiche Frauen wegen mutmaßlicher Verstöße gegen die Kleidervorschriften der radikalislamischen Taliban verhaftet worden. Zwischen dem 16. und 19. Juli seien zahlreiche Frauen und Mädchen in Kabul festgenommen worden, "weil sie sich angeblich nicht an die Hidschab-Anweisungen der De-facto-Regierung" gehalten hätten, erklärte die UN-Unterstützungsmission in Afghanistan (Unama) am Montag im Onlinedienst X. Diese Vorfälle seien "besorgniserregend".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild