Deutsche Tageszeitung - Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April


Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April
Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April / Foto: © AFP

Nach einem kräftigen Plus im März ist die Industrieproduktion in Deutschland im April wieder gesunken - vor allem in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau. Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ging im Vergleich zum März um 1,4 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich wuchs die Produktion von Februar bis April leicht um 0,5 Prozent.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Besonders stark - um 17,7 Prozent - schrumpfte die Produktion in der Pharmaindustrie. Sie war allerdings im März auch besonders stark um 19,3 Prozent angestiegen. Im Maschinenbau ging die Produktion laut Statistikamt um 2,4 Prozent zurück. Positiv dagegen entwickelte sich die Produktion im Baugewerbe mit einem Plus von 1,4 Prozent und in der Nahrungsmittelindustrie mit einem Plus von 5,7 Prozent.

"Die in einigen Wirtschaftszweigen zuletzt stark schwankende Industrieproduktion dürfte auch Ausdruck der handelspolitischen Unsicherheiten infolge der US-Zollpolitik sein", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Es erwartet, dass die Entwicklung der Industrieproduktion auch künftig von zollpolitischen Turbulenzen gekennzeichnet sein wird. Die Aussichten für eine Erholung der Industrieproduktion hätten sich dementsprechend zuletzt wieder etwas eingetrübt.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Koalition kann sich nicht auf baldige Stromsteuersenkung für Privatleute einigen

Die schwarz-rote Bundesregierung hat sich nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. Trotz massiven Drängens aus der Union blieb es nach mehr als fünfstündigen Beratungen im Koalitionsausschuss am Mittwochabend bei den bisher im Kabinett gefassten Beschlüssen. Betont wurde, "weitere Entlastungsschritte" auch für Privatleute und die gesamte Wirtschaft sollten erst folgen, wenn "hierfür finanzielle Spielräume bestehen". Schneller als geplant soll aber die Mütterrente kommen.

Koalitionsausschuss: Keine Senkung von Stromsteuer für private Verbraucher

Der Koalitionsausschuss der schwarz-roten Bundesregierung hat sich nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. Trotz massiven Drängens aus der Union in den vergangenen Tagen blieb es nach sechsstündigen Beratungen am Mittwochabend bei den bisher im Kabinett gefassten Beschlüssen. Die Koalitonspartner betonten in einem Beschlusspapier, "weitere Entlastungsschritte" auch für Privatleute und die gesamte Wirtschaft sollten zwar folgen, aber erst, "sobald hierfür finanzielle Spielräume bestehen".

Microsoft baut erneut tausende Stellen weltweit ab

Der Tech-Konzern Microsoft plant nach eigenen Angaben den Abbau von mehreren tausend weiteren Stellen weltweit. Die Gesamtzahl liege bei "weniger als vier Prozent der Belegschaft", teilte das Unternehmen am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Dies entspricht etwa 9000 der insgesamt rund 228.000 Mitarbeiter des Konzerns.

Tesla kämpft weiter mit einbrechendem Absatz

Der US-Elektroautobauer Tesla hat weiter mit einbrechenden Verkäufen zu kämpfen. Der weltweite Absatz sank zwischen April und Juni um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie der Konzern von Tech-Milliardär Elon Musk am Mittwoch mitteilte. Bis Ende Juni lieferte Tesla 384.122 Fahrzeuge aus. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es noch 443.956.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild