Deutsche Tageszeitung - DHL befördert wieder alle Pakete in die USA

DHL befördert wieder alle Pakete in die USA


DHL befördert wieder alle Pakete in die USA
DHL befördert wieder alle Pakete in die USA / Foto: © AFP

Nach einer Pause von vier Wochen befördert die DHL ab Donnerstag wieder alle Pakete in die USA. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, der postalische Warenversand in die USA und Puerto Rico für Geschäftskunden werde zum 25. September wieder aufgenommen. Der Unternehmensbereich Post & Paket sei einer der ersten Postdienstleister der Welt, der diesen Dienst wieder anbiete.

Textgröße ändern:

Die DHL hatte wegen der Unsicherheiten über die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle seit dem 22. August bestimmte Pakete und Warenpost von Geschäftskunden in die USA nicht mehr angenommen und befördert. Die Einschränkung galt auch für Privatkunden, wenn ein Paket einen Wert von mehr als 100 Dollar hatte.

Die neuen Regeln der USA hatten in vielen Ländern für Irritationen und Einschränkungen gesorgt. Wegen der von Trump verhängten Zölle brach der Brief- und Paketversand in die USA nach UN-Angaben um mehr als 80 Prozent ein.

DHL-Vorständin Nikola Hagleitner hatte am Wochenende gesagt, der Paketversand sei nicht eingestellt worden, "weil wir das nicht mehr können, sondern weil es zu wenig Details gab, wie die Prozesse laufen sollen". Unklar sei etwa gewesen, wie die Berechnungen und Abwicklungen vonstatten zu gehen hätten, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Das ändert sich aktuell, es gibt mehr Informationen aus den USA."

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft

Nur eine Minderheit der Jugendlichen in Deutschland sieht das Land auf einem guten Weg. Laut einer am Dienstag in Gütersloh veröffentlichten Umfrage für die Liz-Mohn-Stiftung glauben nur 22 Prozent oder etwas mehr als ein Fünftel der befragten Zwölf- bis 18-Jährigen, dass die Zukunft hierzulande in drei Jahren besser sein wird als heute. Mit dem eigenen Leben ist eine knappe Mehrheit von 52 Prozent demnach aber zufrieden.

China kündigt "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU an

Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, ab Mittwoch "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU zu erheben. Die Zölle auf Schweinefleisch und dessen Nebenprodukte sollen für einen Zeitraum von fünf Jahren 4,9 bis 19,8 Prozent betragen, wie das Handelsministerium in Peking am Dienstag mitteilte. Grund dafür sei, dass Schweinefleischerzeugnisse aus der EU "gedumpt" worden seien, was der chinesischen Industrie "erheblichen Schaden" zugefügt habe.

US-Autobauer Ford will weniger E-Autos bauen und schreibt 19,5 Milliarden Dollar ab

Der US-Autobauer Ford hat seine Pläne für den Bau insbesondere größerer E-Autos deutlich zurückgeschraubt. Die Nachfrage nach diesen Autos sei deutlich geringer als erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ford werde sich stattdessen auf den Bau von Hybriden und Benziner konzentrieren. Der Strategiewechsel kostet den Konzern demnach 19,5 Milliarden Dollar.

Minister Frei sieht Einigung mit SPD über Bürgergeldreform - Beschluss am Mittwoch

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) sieht die Bedenken der Union gegen den Gesetzentwurf aus dem SPD-geführten Bundesarbeitsministerium zur Bürgergeldreform ausgeräumt. "Wir haben uns über alle offenen Punkte verständigen können", sagte Frei am Montag nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands in Berlin. Er gehe davon aus, dass die Reform am Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden könne.

Textgröße ändern: