Deutsche Tageszeitung - Vergleichsportal: Heizen derzeit günstiger als vor einem Jahr

Vergleichsportal: Heizen derzeit günstiger als vor einem Jahr


Vergleichsportal: Heizen derzeit günstiger als vor einem Jahr
Vergleichsportal: Heizen derzeit günstiger als vor einem Jahr / Foto: © AFP

Die Preise fürs Heizen sind nach Angaben des Vergleichsportals Verivox derzeit etwas niedriger als im vergangenen Jahr. Erdgas habe sich binnen Jahresfrist um 2,4 Prozent verbilligt und Heizöl um 2,5 Prozent, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in Heidelberg. Wärmepumpenstrom kostet demnach im Schnitt 1,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Textgröße ändern:

Während Gas im September 2024 bundesweit durchschnittlich 11,41 Cent pro Kilowattstunde (kWh) gekostet habe, liege der Preis aktuell bei 11,14 Cent/kWh, führte Verivox aus. Der Rückgang hängt demnach mit der Entwicklung an den Großhandelsmärkten zusammen.

Bei leichtem Heizöl, das im September 2024 im Mittel rund 92,58 Euro pro Hektoliter gekostet hatte, sind laut dem Portal zum Start in die Heizsaison 2025 rund 90,30 Euro fällig. Für den Betrieb von Wärmepumpen seien im September des Vorjahres durchschnittlich 27,02 Cent je verbrauchter Kilowattstunde Strom an Kosten angefallen, im September 2025 nun 26,62 Cent.

Zugleich wies Verviox darauf hin, dass die Preise für Verbraucherinnen und Verbraucher oftmals nicht automatisch sinken. Wer profitieren wolle, müsse "aktiv den Anbieter wechseln", erklärte das Vergleichsportal.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Mangelnde Transparenz: EU verhängt Millionenstrafe gegen X

Ungeachtet von Warnungen aus dem Weißen Haus hat die EU-Kommission gegen die Onlineplattform X eine Geldbuße von 120 Millionen Euro verhängt. Die Brüsseler Behörde begründete dies am Freitag mit mangelnder Transparenz bei Werbung und Nutzerkonten auf der Plattform von Tech-Milliardär Elon Musk. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump warf der EU "Zensur" vor.

USA: Nicht mehr alle Neugeborene sollen gegen Hepatitis B geimpft werden

Unter US-Präsident Donald Trump eingesetzte Experten haben für eine Kehrtwende bei Impfungen von Säuglingen plädiert. Die Impfkommission empfahl am Freitag, Neugeborene in den USA nicht mehr grundsätzlich gegen Hepatitis B zu immunisieren. Dabei handelt es sich um eine Leberentzündung, die im schlimmsten Fall bei Kindern zum Tod führen kann. Kinderarzt-Vertreter kritisierten die neue Vorgabe als "unverantwortlich".

Gericht untersagt Eurowings irreführende Werbung mit CO2-Ausgleich

Die Fluggesellschaft Eurowings hat bei der Flugbuchung einem Gerichtsurteil zufolge Verbraucherinnen und Verbraucher mit Angaben über den CO2-Ausgleich von Flugreisen in die Irre geführt. Das Oberlandesgericht Düsseldorf untersagte der Airline, bei Online-Ticketkäufen auf bestimmte Art und Weise mit der Kompensation von CO2-Emissionen zu werben, wie das Gericht am Freitag erklärte. Damit gab es der Berufung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) statt. (Az. I-20 U 38/25)

Medienberichte: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert

Beim seit Jahren umstrittenen Thema Rundfunkbeitrag gibt es Medienberichten zufolge eine überraschende Entwicklung. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) reduzierte ihre Beitragsempfehlung, wie die Branchendienst Medieninsider und DWDL am Freitag berichteten. Demnach empfiehlt die KEF eine Erhöhung um 28 Cent auf 18,64 Euro zum 1. Januar 2027 - statt der ursprünglich empfohlenen 18,94 Euro.

Textgröße ändern: