Deutsche Tageszeitung - Boeing zahlt Familien nach Lion-Air-Unglück Entschädigung in Millionenhöhe

Boeing zahlt Familien nach Lion-Air-Unglück Entschädigung in Millionenhöhe


Boeing zahlt Familien nach Lion-Air-Unglück Entschädigung in Millionenhöhe
Boeing zahlt Familien nach Lion-Air-Unglück Entschädigung in Millionenhöhe / Foto: ©

Elf Monate nach dem Absturz einer Passagiermaschine der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air hat sich der US-Flugzeugbauer Boeing mit den Hinterbliebenen mehrerer Opfer auf eine Entschädigungszahlung geeinigt. Die Vereinbarung gelte für elf Familien, die Angehörige bei dem Absturz der Boeing 737 MAX verloren haben, sagte die Anwältin Alexandra Wisner am Mittwoch. Die Summe beläuft sich nach Angaben aus Verhandlungskreisen auf mindestens 1,2 Millionen Dollar (1,1 Millionen Euro) pro Opfer.

Textgröße ändern:

Die Kanzlei Wisner vertritt insgesamt 17 Opferfamilien. Sie sei zuversichtlich, auch in den sechs übrigen Fällen eine außergerichtliche Einigung zu erreichen, sagte Wisner. Boeing wollte sich auf AFP-Anfrage zunächst nicht äußern.

Die Lion-Air-Maschine war am 29. Oktober vor der indonesischen Insel Java abgestürzt, alle 189 Insassen starben. Im März verunglückte dann ein weiteres Passagierflugzeug des Typs 737 MAX. Bei dem Absturz in Äthiopien kamen alle 157 Menschen an Bord ums Leben. Seitdem gilt für die Boeing 737 MAX ein weltweites Flugverbot.

Gegen den Flugzeugbauer sind wegen der beiden Abstürze mehr als hundert Verfahren vor einem US-Bundesgericht in Chicago anhängig. Boeing hatte am Montag angekündigt, den Familien der insgesamt 346 Opfer unabhängig von möglichen Klagen jeweils knapp 145.000 Dollar zu zahlen. Das Geld stammt aus einem extra geschaffenen Fonds in Höhe von 100 Millionen Dollar.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

NYALA Digital Asset AG öffnet neuen Weg bei
digitalen Wertpapieren zur Anlage mit Rendite

Die Finanzwelt steht vor einem revolutionären Wandel, und die NYALA Digital Asset AG positioniert sich als Vorreiter dieses Umbruchs. Das deutsche Unternehmen gestaltet die Zukunft der Kapitalmärkte und öffnet neue Wege für Unternehmen und Investoren.NYALA ist die erste echte und voll digitale Alternative zu traditionellen Investmentbanken. Das Unternehmen bietet eine Plattform, über die Aktien und Anleihen ausgegeben werden können – ganz ohne Börse, Bank oder Papierkram. Schneller, günstiger, grenzüberschreitend. Damit demokratisiert NYALA nicht nur die Kapitalaufnahme für Unternehmen, sondern auch den Zugang zu Investments für Privatanleger.Die Pionierarbeit der NYALA ist unter dem deutschen Gesetz für elektronische Wertpapiere (eWpG) geregelt und hat erst kürzlich im Auftrag des Deutschen Bundesministeriums Forschung eine staatliche Forschungszulage erhalten. Die neue Ära der Kapitalmärkte: DPO statt IPOWas früher ein mühsamer und kostspieliger Gang an die Börse war, wird nun ein schlanker, digitaler Prozess. NYALA ermöglicht sogenannte DPOs – Digital Public Offerings. Unternehmen geben ihre Wertpapiere direkt über digitale Kanäle an Investoren aus: über ihre Website, ihre App oder über Plattformpartner.Laut Larry Fink, CEO von Blackrock, dem weltgrößten Asset Manager, liegt die Zukunft der Kapitalmärkte in dieser Form der digitalen Wertpapiere. Der Markt birgt enormes Potenzial: Bis 2030 wird ein Volumen von über 10 Billionen Euro erwartet. In Europa klafft jährlich eine Finanzierungslücke von 800 Milliarden Euro, die NYALA schließen will. Bereits jetzt vertrauen über 5.000 Investoren und Emittenten aus sechs EU-Ländern auf die Plattform.

Herber Rückschlag für Trump: US-Gericht stoppt geplante Zollaufschläge als "verfassungswidrig"

Herber Rückschlag für den US-Präsidenten: Ein Bundesgericht in den USA hat die Donald Trump geplanten Zollaufschläge auf fast alle Importe als "verfassungswidrig" gestoppt. Trump habe mit der Berufung auf ein Notstandsgesetz von 1977 seine Befugnisse überschritten, hieß es in dem am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten und von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Urteil. Jede Auslegung des Gesetzes, "die eine unbegrenzte Übertragung von Zollbefugnissen" vorsehe, sei "verfassungswidrig". Das Weiße Haus griff die Richter wegen ihrer Entscheidung scharf an.

Immobilienwirtschaft übt scharfe Kritik an Verlängerung der Mietpreisbremse

Die Immobilienwirtschaft hat die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung der Mietpreisbremse scharf kritisiert. "Die Mietpreisbremse ist der Offenbarungseid der gescheiterten Wohnungsbaupolitik", sagte der Präsident des Immobilienwirtschaftsverbands BFW, Dirk Salewski, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstagsausgaben). "Die Mietpreisbremse hemmt Investitionen der Eigentümer auch in den Klimaschutz, erschwert einen wirtschaftlichen Betrieb erheblich und betoniert die Ist-Situation am Mietmarkt", sagte Salewski weiter.

Schwarz-Rot will schnell Wirtschaft stärken - Merz: "Geht jetzt Schlag auf Schlag"

Drei Wochen nach dem Amtsantritt hat sich die schwarz-rote Koalition im Bund auf Prioritäten für die kommenden Wochen und Monate verständigt. CDU, CSU und SPD vereinbarten beim ersten Treffen des Koalitionsausschusses am Mittwoch ein "Sofortprogramm", in dessen Fokus insbesondere die schnelle Stärkung der Wirtschaft steht. In Angriff nehmen wollen die Koalitionspartner auch eine "große Rentenreform".

Textgröße ändern: