Deutsche Tageszeitung - Freihandelsabkommen USMCA passiert US-Repräsentantenhaus

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Freihandelsabkommen USMCA passiert US-Repräsentantenhaus


Freihandelsabkommen USMCA passiert US-Repräsentantenhaus
Freihandelsabkommen USMCA passiert US-Repräsentantenhaus / Foto: ©

Das US-Repräsentantenhaus hat den Weg für die Ratifizierung des neuen Freihandelsabkommens zwischen den USA, Kanada und Mexiko (USMCA) freigemacht. Die Abgeordneten billigten das Freihandelsabkommen am Donnerstag mit überwältigender Mehrheit. Regierungsvertreter der drei Länder hatten das USMCA-Abkommen vor knapp zehn Tagen in Mexiko-Stadt unterzeichnet.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

385 Abgeordnete stimmten für das Gesetz zur Ratifizierung des Freihandelsabkommens, 41 votierten dagegen. Die über Parteigrenzen hinweg deutliche Mehrheit sendet ein wichtiges Signal, bevor das Abkommen nun dem Senat zur Annahme vorgelegt wird.

Die USA, Mexiko und Kanada hatten sich vor gut einem Jahr auf einen Entwurf für einen Nachfolger des vor 25 Jahren geschlossenen Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) geeinigt. US-Präsident Donald Trump hatte auf die Neugestaltung gedrängt, da er sein Land durch Nafta benachteiligt sah.

Es waren aber Ergänzungen an dem im November 2018 unterzeichneten Entwurf nötig, weil in den USA die oppositionellen Demokraten im Kongress Nachbesserungen forderten. Diese wurden vergangene Woche in Mexiko vereinbart.

Als einziges der drei Vertragspartner hat Mexiko das neue Abkommen bereits ratifiziert. Der Mehrheitsführer im US-Senat, Mitch McConnell, hatte nach der Unterzeichnung des USMCA durch die Regierungsvertreter in Mexiko erklärt, dass sich seine Parlamentskammer "aller Wahrscheinlichkeit nach" erst nach dem Ende des Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Trump mit dem Freihandelsabkommen befassen werde.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Chinas Vize-Regierungschef leitet Verhandlungen im Zollstreit mit den USA

Bei den neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China wird der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng die Delegation der Volksrepublik führen. He werde auf Einladung der britischen Regierung von Sonntag bis Freitag in London sein und dort auch die Verhandlungen seines Landes mit den USA leiten.

EY: Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück

Die Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück. Sie lag Ende März um 1,8 Prozent unter dem Stand ein Jahr zuvor, wie aus dem am Samstag veröffentlichten Industrie-Barometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht. Binnen eines Jahres wurden damit in der deutschen Industrie etwa 101.000 Stellen abgebaut.

Günther fordert Verbot von sozialen Medien für unter 16-Jährige

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat ein Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige gefordert. "Als Staat haben wir unsere Schutzfunktion in den vergangenen Jahren wirklich vernachlässigt", sagte Günther der "Bild am Sonntag". Daher sei es höchste Zeit, dass ein Paradigmenwechsel eingeleitet und alles getan werde, "damit unter 16-Jährige wirklich TikTok-frei, überhaupt frei von Social Media in unserer Gesellschaft aufwachsen können".

SPD bringt Erhöhung der Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener ins Gespräch

Angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherungen bringt die SPD eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze um rund 2500 Euro und damit höhere Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener ins Gespräch. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christos Pantazis, sagte der "Bild"-Zeitung vom Samstag, eine Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze etwa auf das Niveau der Rentenversicherung könne "ein Beitrag zur finanziellen Entlastung der Krankenkassen sein, ohne die Versicherten über Gebühr zu belasten".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild