Deutsche Tageszeitung - Lufthansa überfliegt Iran und Irak bis auf weiteres nicht mehr

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Lufthansa überfliegt Iran und Irak bis auf weiteres nicht mehr


Lufthansa überfliegt Iran und Irak bis auf weiteres nicht mehr
Lufthansa überfliegt Iran und Irak bis auf weiteres nicht mehr / Foto: ©

Die Lufthansa überfliegt den Iran und den Irak aufgrund der aktuellen Spannungen bis auf weiteres nicht mehr. Entsprechende Routenumleitungen werden sich auf die Dauer betroffener Flüge auswirken, sagte ein Sprecher am Mittwoch, Details stünden noch nicht fest. Die Airline strich außerdem ihren für Mittwoch geplanten Flug von Frankfurt nach Teheran sowie eine für Samstag angesetzte Verbindung nach Erbil.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Wir müssen natürlich in den nächsten Stunden entscheiden, wie wir dann morgen verfahren", sagte der Sprecher mit Blick auf die tägliche Verbindung in die iranische Hauptstadt Teheran und andere Flüge in der Region. Nach den iranischen Raketenangriffen auf Militärstützpunkte im Irak strich am Mittwoch auch die französische Fluggesellschaft Air France als "Vorsichtsmaßnahme" bis auf weiteres Überflüge des Iran und des Irak.

Nachdem der Iran nach US-Angaben zwei international genutzte Militärstützpunkte im Irak mit zahlreichen Raketen beschossen hatte, untersagte bereits die US-Luftfahrtaufsicht Airlines aus den USA den Überflug über die Region. Zivile Flugzeuge dürften nicht mehr über den Irak, den Iran, den Persischen Golf sowie den Golf von Oman fliegen, teilte die Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Einer der attackierten Stützpunkte ist in Erbil, auch deutsche Soldaten sind dort stationiert.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

EY: Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück

Die Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück. Sie lag Ende März um 1,8 Prozent unter dem Stand ein Jahr zuvor, wie aus dem am Samstag veröffentlichten Industrie-Barometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht. Binnen eines Jahres wurden damit in der deutschen Industrie etwa 101.000 Stellen abgebaut.

Günther fordert Verbot von sozialen Medien für unter 16-Jährige

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat ein Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige gefordert. "Als Staat haben wir unsere Schutzfunktion in den vergangenen Jahren wirklich vernachlässigt", sagte Günther der "Bild am Sonntag". Daher sei es höchste Zeit, dass ein Paradigmenwechsel eingeleitet und alles getan werde, "damit unter 16-Jährige wirklich TikTok-frei, überhaupt frei von Social Media in unserer Gesellschaft aufwachsen können".

SPD bringt Erhöhung der Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener ins Gespräch

Angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherungen bringt die SPD eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze um rund 2500 Euro und damit höhere Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener ins Gespräch. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christos Pantazis, sagte der "Bild"-Zeitung vom Samstag, eine Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze etwa auf das Niveau der Rentenversicherung könne "ein Beitrag zur finanziellen Entlastung der Krankenkassen sein, ohne die Versicherten über Gebühr zu belasten".

China schlägt "grünen Kanal" für leichteren Export Seltener Erden in die EU vor

China hat die Einrichtung eines "grünen Kanals" für die Erleichterung des Exports von sogenannten Seltenen Erden in die EU vorgeschlagen. "Die Ausfuhrkontrolle von Seltenen Erden und anderen Materialien ist eine gängige Praxis auf internationaler Ebene", erklärte ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking am Samstag. China lege aber "großen Wert auf die Sorgen der EU und ist bereit, einen grünen Kanal für passende Anträge einzurichten, um deren Bearbeitung zu beschleunigen".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild