Deutsche Tageszeitung - Verdi fordert Schließung von Friseurgeschäften

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Verdi fordert Schließung von Friseurgeschäften


Verdi fordert Schließung von Friseurgeschäften
Verdi fordert Schließung von Friseurgeschäften / Foto: ©

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat gefordert, zur Eindämmung des Coronavirus auch Friseurgeschäfte zu schließen. "Es ist schlichtweg nicht möglich, als Friseurin oder Friseur den gebotenen Abstand zu den Kunden einzuhalten", erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle am Freitag. Es gebe auch keinen ausreichenden Schutz. "Deswegen müssen Friseurgeschäfte geschlossen werden", forderte Behle.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Gewerkschaft forderte zugleich Unterstützung für die Geschäfte. "Wir brauchen unbürokratische Hilfen für die selbstständigen Ladenbesitzer zur Finanzierung der laufenden Kosten und Hilfen für die Angestellten", erklärte Behle. Wenn ein Friseurgeschäft schließe, würden die Beschäftigten ohne staatliche Hilfsmaßnahmen sofort entlassen. Deshalb bräuchten sie einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld, der ihre Existenz sichere.

In Deutschland sind zwar zur Eindämmung der Corona-Pandemie zahlreiche Geschäfte geschlossen. Für Friseure gelten aber genauso wie zum Beispiel für den Lebensmittelhandel Ausnahmeregelungen.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Kartellamt verbietet Tönnies Übernahme von Vion-Schlachthöfen

Das Bundeskartellamt hat dem Fleischverarbeitungsunternehmen Tönnies eine Übernahme von weiteren Schlachthöfen in Deutschland untersagt. Tönnies wollte vom niederländischen Unternehmen Vion die Standorte Buchloe im Ostallgäu, Crailsheim in Franken und Waldkraiburg in Oberbayern kaufen - doch diese Übernahme hätte laut Kartellamt die Marktposition des Unternehmens in den betroffenen Regionen "bedenklich verstärkt". Gegen den Beschluss können die Unternehmen noch Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf einreichen.

Väter der "Simpsons" wollen ihre Figuren niemals altern lassen

Die Welt ändert sich, aber die Simpsons bleiben dieselben: Die Figuren einer der erfolgreichsten US-Zeichentrickserien haben noch immer dasselbe Alter und dieselben Eigenschaften wie in der ersten Folge von 1989 - und das wird sich nach dem Willen ihrer geistigen Väter auch nicht ändern. "Die Zuschauer identifizieren sich immer noch genau so mit ihnen", sagte Matt Groening, der Schöpfer der Serie, der Nachrichtenagentur AFP am Rande des Zeichentrickfilm-Festivals im ostfranzösischen Annecy.

Wirtschaftsinstitute korrigieren Wachstumsprognosen deutlich nach oben

Drei große Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognosen für Deutschland für das laufende und das kommende Jahr deutlich nach oben korrigiert. Das Ifo-Institut in München, das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen und das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) gehen in ihren am Donnerstag vorgestellten Sommerprognosen von 0,3 Prozent Wachstum im laufenden Jahr aus. Im Jahr 2026 dürfte die deutsche Wirtschaft demnach und 1,5 bis 1,6 Prozent wachsen.

Arbeiter von Chiquita in Panama beenden wochenlangen Streik

In Panama haben die seit Wochen streikenden Arbeiter des US-Bananenkonzerns Chiquita ihren Ausstand beendet und ihre Straßenblockaden in der Provinz Bocas del Toro an der Grenze zu Costa Rico aufgehoben. Sie hatten gegen eine Rentenreform protestiert, die nun zurückgenommen werden soll, wie Parlamentspräsidentin Dana Castañeda am Mittwoch mitteilte. Sie will zudem mit Chiquita über eine Rücknahme der angekündigten Entlassung von tausenden Arbeitern verhandeln.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild