Deutsche Tageszeitung - Benzin erstmals wieder so teuer wie Mitte März

Benzin erstmals wieder so teuer wie Mitte März


Benzin erstmals wieder so teuer wie Mitte März
Benzin erstmals wieder so teuer wie Mitte März / Foto: ©

Die Preise für Benzin haben durch die steigende Nachfrage nach den Lockerungen der Corona-Beschränkungen wieder deutlich zugelegt. Ein Liter Super E10 kostet aktuell im Bundesdurchschnitt 1,237 Euro und ist damit wieder so teuer wie Mitte März, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg der Benzinpreis damit um einen Cent.

Textgröße ändern:

Auch der Dieselpreis stieg im Vergleich zur Vorwoche - der Liter kostet im Mittel nun 1,088 Euro und ist damit 0,7 Cent teurer. Das ist der höchste Wert seit zwei Monaten.

Seit den Tiefstwerten Ende April ist der Preis für den Liter Super E10 damit um rund zehn Cent gestiegen. Im gleichen Zeitraum wurde Diesel durchschnittlich etwa fünf Cent teurer. Grund dafür ist laut ADAC eine Verdoppelung der Rohöl-Preise von rund 20 Dollar je Barrel auf aktuell gut 40 Dollar.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Chinas Vize-Regierungschef leitet Verhandlungen im Zollstreit mit den USA

Bei den neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China wird der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng die Delegation der Volksrepublik führen. He werde auf Einladung der britischen Regierung von Sonntag bis Freitag in London sein und dort auch die Verhandlungen seines Landes mit den USA leiten.

EY: Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück

Die Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück. Sie lag Ende März um 1,8 Prozent unter dem Stand ein Jahr zuvor, wie aus dem am Samstag veröffentlichten Industrie-Barometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht. Binnen eines Jahres wurden damit in der deutschen Industrie etwa 101.000 Stellen abgebaut.

Günther fordert Verbot von sozialen Medien für unter 16-Jährige

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat ein Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige gefordert. "Als Staat haben wir unsere Schutzfunktion in den vergangenen Jahren wirklich vernachlässigt", sagte Günther der "Bild am Sonntag". Daher sei es höchste Zeit, dass ein Paradigmenwechsel eingeleitet und alles getan werde, "damit unter 16-Jährige wirklich TikTok-frei, überhaupt frei von Social Media in unserer Gesellschaft aufwachsen können".

SPD bringt Erhöhung der Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener ins Gespräch

Angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherungen bringt die SPD eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze um rund 2500 Euro und damit höhere Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener ins Gespräch. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christos Pantazis, sagte der "Bild"-Zeitung vom Samstag, eine Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze etwa auf das Niveau der Rentenversicherung könne "ein Beitrag zur finanziellen Entlastung der Krankenkassen sein, ohne die Versicherten über Gebühr zu belasten".

Textgröße ändern: