Deutsche Tageszeitung - Umsatzeinbruch in der Reisebranche der schlimmste seit 2008

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Umsatzeinbruch in der Reisebranche der schlimmste seit 2008


Umsatzeinbruch in der Reisebranche der schlimmste seit 2008
Umsatzeinbruch in der Reisebranche der schlimmste seit 2008 / Foto: ©

Der Umsatzeinbruch in der deutschen Reisebranche wegen der Corona-Krise ist der stärkste seit dem Finanzkrisenjahr 2008. Der Rückgang der Umsätze betrug in den ersten drei Monaten des Jahres 23 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Betroffen sind demnach rund 13.000 Unternehmen - Reisebüros (8900), Veranstalter (2900) und "Erbringer von Reservierungsdienstleistungen".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Laut Statistik waren im Jahr 2018 rund 110.000 Menschen in der Reisebranche in Deutschland beschäftigt. Das waren deutlich mehr als die rund 78.000 Beschäftigten im Jahr 2008.

Die Ausgaben der Haushalte fürs Reisen sind in dieser Zeit kräftig gestiegen. 2018 machte fast jeder fünfte Haushalt (19,6 Prozent) eine Pauschalreise, wie die Statistiker mitteilten - für im Schnitt rund 1000 Euro. Der Umsatz der Reisebranche betrug 2018 nach Angaben der Statistiker 36,6 Milliarden Euro; im Jahr 2008 waren es noch 22,4 Milliarden Euro.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Union weist SPD-Vorschlag für höhere Beitragsbemessungsgrenze zurück

Der Vorstoß der SPD für eine deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung stößt beim Koalitionspartner CDU/CSU auf Widerstand. "Wir müssen als Koalition darauf achten, dass niemand über Gebühr belastet wird – auch nicht der gutverdienende Facharbeiter", sagte Unions-Fraktionsvize Albert Stegemann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Stattdessen müsse das System "effizienter werden".

Statistik: Knapp ein Viertel aller Rentner erhält weniger als 1500 Euro monatlich

Knapp ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland hatte 2024 monatlich weniger als 1500 Euro zur Verfügung. Dies waren laut einer Auswertung des Statistischen Bundesamts für das Bündnis Sahra Wagenknecht, über die die "Bild am Sonntag" berichtet, allerdings deutlich weniger als zuvor. Betroffen waren demnach im vergangenen Jahr 23,4 Prozent der Rentenbezieherinnen, 2022 waren dies 29,6 Prozent gewesen.

Chinas Vize-Regierungschef leitet Verhandlungen im Zollstreit mit den USA

Bei den neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China wird der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng die Delegation der Volksrepublik führen. He werde auf Einladung der britischen Regierung von Sonntag bis Freitag in London sein und dort auch die Verhandlungen seines Landes mit den USA leiten.

EY: Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück

Die Zahl der Beschäftigten deutscher Industrieunternehmen geht weiter zurück. Sie lag Ende März um 1,8 Prozent unter dem Stand ein Jahr zuvor, wie aus dem am Samstag veröffentlichten Industrie-Barometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht. Binnen eines Jahres wurden damit in der deutschen Industrie etwa 101.000 Stellen abgebaut.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild