Deutsche Tageszeitung - Interesse an Wohnmobilen in Corona-Krise sprunghaft gestiegen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Interesse an Wohnmobilen in Corona-Krise sprunghaft gestiegen


Interesse an Wohnmobilen in Corona-Krise sprunghaft gestiegen
Interesse an Wohnmobilen in Corona-Krise sprunghaft gestiegen / Foto: ©

Die Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie haben bei den Deutschen offenbar das Interesse an Wohnmobilen angeregt. Im Mai 2020 seien 10.460 Neuzulassungen für Wohnmobile erteilt worden, gut 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden unter Berufung auf Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes mit. Unter allen Pkw-Typen sei dieses das einzige Segment mit einer Steigerung gewesen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Wohnmobile liegen bereits länger im Trend, wie die Statistiker ausführten. Demnach wuchs der Bestand in Deutschland von 2015 bis 2020 kontinuierlich von gut 390.000 auf knapp 590.000 zu. Das ist ein Plus von 50 Prozent.

Wohnmobile deutscher Hersteller sind den Angaben zufolge auch im Ausland beliebt. Wichtigster Abnehmer war im Jahr 2019 Frankreich: Knapp 5400 Wohnmobile im Wert von insgesamt 238,6 Millionen Euro wurden in das Nachbarland exportiert.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Verbraucherzentrale: Lebensmittelhersteller sparen bei Zutaten und Qualität

Die Verbraucherzentrale Hamburg wirft Lebensmittelherstellern "Verbrauchertäuschung" durch neue Rezepturen mit weniger hochwertigen Zutaten vor. Immer wieder meldeten Verbraucherinnen und Verbraucher ihnen Beispiele, bei denen hochwertige Zutaten verringert würden, dies aber nicht sofort ersichtlich werde, erklärte der Verein am Mittwoch. Ein aktuelles Beispiel sei die Knorr Zitronen-Butter-Sauce des Konzerns Unilever: Hier sei der Butteranteil von 25 auf 10 Prozent gesenkt worden, in der Zubereitungsanleitung stehe nun, dass fünf Gramm Butter hinzugegeben werden sollten.

Werbung für nicht überall vorhandene Produkte: Lidl in Frankreich verurteilt

Weil sie für Produkte geworben hat, die nicht überall verfügbar waren, ist die deutsche Supermarktkette Lidl in Frankreich zu einer Zahlung in Höhe von 43 Millionen Euro an den Konkurrenten Intermarché verurteilt worden. Lidl habe sich irreführender Geschäftspraktiken schuldig gemacht, urteilten die Richter des Berufungsgericht in einer Entscheidung, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag.

Befüllung der Gasspeicher läuft nur schleppend - sehr kalter Winter wäre Problem

Die Befüllung der deutschen Gasspeicher läuft weiterhin nur schleppend. "Derzeit sind rund 70 Prozent der deutschen Gasspeicherkapazitäten durch Marktakteure gebucht - entsprechend können sie zu diesem Anteil befüllt werden", erklärte die Initiative Energien Speichern (Ines) am Mittwoch in ihrem Juli-Update zur Gasversorgungslage. "Für eine sichere Versorgung auch bei sehr kalten Temperaturen reicht ein Füllstand von 70 Prozent jedoch nicht aus."

E-Autoabsatz deutscher Hersteller steigt besonders stark

Die Neuzulassungen von E-Autos haben im ersten Halbjahr stark zugelegt und deutsche Hersteller haben von diesem Aufschwung besonders stark profitiert. Ihr Marktanteil stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 56 auf 64 Prozent, wie die Beratungsfirma EY am Mittwoch mitteilte. Mengenmäßig steigerten die Hersteller ihren Absatz an E-Autos um 56 Prozent, besonders gut schnitt Volkswagen ab.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild