Deutsche Tageszeitung - Arbeitslosenquote in den USA geht wegen vieler Neueinstellungen weiter zurück

Arbeitslosenquote in den USA geht wegen vieler Neueinstellungen weiter zurück


Arbeitslosenquote in den USA geht wegen vieler Neueinstellungen weiter zurück
Arbeitslosenquote in den USA geht wegen vieler Neueinstellungen weiter zurück / Foto: ©

Die Arbeitslosenquote in den USA ist inmitten der Coronavirus-Krise weiter zurückgegangen. Die Quote sank im Juni auf 11,1 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Demnach wurden innerhalb eines Monats 4,8 Millionen Menschen eingestellt. Die Arbeitslosenquote war im Zuge der Coronavirus-Pandemie zwischenzeitlich auf 14,7 Prozent gesprungen. Im Mai sank sie dann auf 13,3 Prozent - und nun auf 11,1 Prozent.

Textgröße ändern:

Allerdings verlieren wegen der Corona-Krise nach wie vor viele Menschen ihre Jobs. In der vergangenen Woche meldeten sich knapp 1,43 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das Arbeitsministerium in einer zweiten Erklärung mitteilte.

Die Coronavirus-Pandemie hat die USA in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt. Zwar gab es in den vergangenen Wochen Anzeichen einer ökonomischen Erholung. Zugleich steigt derzeit die Zahl der Corona-Infektionen wieder rasant an. Zuletzt wurde binnen 24 Stunden die Rekordzahl von knapp 53.000 Neuinfektionen registriert. Bislang wurden in den USA rund 2,7 Millionen Corona-Infektionen und mehr als 128.000 Tote gemeldet. Das sind die mit Abstand höchsten Zahlen weltweit.

In den vergangenen Wochen waren die Beschränkungen zur Eindämmung des Virus - trotz Warnungen von Experten - schrittweise gelockert worden. US-Präsident Donald Trump will eine möglichst rasche Rückkehr zur Normalität, um vor der Präsidentschaftswahl im November die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Hitler-Verherrlichung durch Chatbot Grok: Start-up von Musk entschuldigt sich

Nach einer Reihe von rechtsextremen und antisemitischen Äußerungen durch den KI-Chatbot Grok auf der Online-Plattform X hat sich das dahinterstehende Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk entschuldigt. "Wir entschuldigen uns für das schreckliche Verhalten, das viele gesehen haben", erklärte das Start-up-Unternehmen xAI. Als Grund für die umstrittenen Antworten des Chatbots auf Nutzerfragen wurden eine Software-Überarbeitung und eine teilweise falsche Programmierung der Künstlichen Intelligenz genannt.

Trump droht EU mit Zöllen von 30 Prozent ab August

Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat US-Präsident Donald Trump seine Drohungen verschärft und Zölle in Höhe von 30 Prozent ab August angekündigt. Zur Begründung verwies Trump am Samstag in einem auf seiner Onlineplattform Truth Social veröffentlichten Schreiben auf ein Ungleichgewicht in der Handelsbilanz mit der EU. Für die EU wies Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Drohung zurück und betonte zugleich Verhandlungsbereitschaft. In einem weiteren Brief drohte Trump auch dem Nachbarland Mexiko mit Zöllen von 30 Prozent.

Reiche hofft auf "pragmatische" Lösung im Zollstreit mit den USA

Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump von Zöllen in Höhe von 30 Prozent für die Europäische Union (EU) hofft Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) auf ein "pragmatisches Verhandlungsergebnis". Die angekündigten Zölle "würden die europäischen exportierenden Unternehmen hart treffen", erklärte Reiche am Samstag. "Es geht jetzt in der verbleibenden Zeit für die EU darum, pragmatisch eine Lösung mit den USA zu verhandeln, die sich auf die wesentlichen großen Konflikt-Punkte konzentriert."

Trump kündigt 30 Prozent Zölle für EU und Mexiko ab 1. August an

Im Handelskonflikt mit den Europäern hat US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 30 Prozent angekündigt und damit den Druck in den Verhandlungen mit Brüssel erhöht. Die Zölle sollen am 1. August in Kraft treten, wie Trump am Samstag in einem auf seiner Online-Plattform Truth Social veröffentlichten Brief ankündigte, in dem er auf das Handelsungleichgewicht mit der EU verwies. In einem weiteren Brief drohte er auch dem Nachbarland Mexiko mit demselben Zollsatz.

Textgröße ändern: