Deutsche Tageszeitung - Elon Musk nach Bericht über Zwillinge: "Gebe alles" für steigende Geburtenrate

Elon Musk nach Bericht über Zwillinge: "Gebe alles" für steigende Geburtenrate


Elon Musk nach Bericht über Zwillinge: "Gebe alles" für steigende Geburtenrate
Elon Musk nach Bericht über Zwillinge: "Gebe alles" für steigende Geburtenrate / Foto: © AFP/Archiv

Nach einem Bericht über Zwillinge mit einer weiteren Frau hat der milliardenschwere Technologie-Unternehmer Elon Musk verkündet, dass er persönlich gegen die sinkende Geburtenrate kämpfe. "Ich gebe mein Bestes, um der Bevölkerungskrise entgegenzuwirken", schrieb der 51-Jährige am Donnerstag auf Twitter. Er reagierte damit offensichtlich auf einen Bericht, wonach er nur wenige Wochen vor der Geburt seines zweiten gemeinsamen Kindes mit der Musikerin Grimes Zwillinge mit einer Mitarbeiterin bekommen habe.

Textgröße ändern:

Mutter der Zwillinge sei die 36-jährige Kanadierin Shivon Zilis, die als Managerin bei Musks Gehirn-Implantate-Firma Neuralink arbeite, berichtete die Nachrichtenwebsite "Business Insider" unter Berufung auf Gerichtsunterlagen. Die Eltern hätten im April bei einem texanischen Gericht beantragt, dass die Kinder den Nachnamen ihres Vaters sowie den Nachnamen ihrer Mutter als zusätzlichen Vornamen tragen. Das Gericht habe dem im Mai zugestimmt.

"Eine kollabierende Geburtenrate ist die bisher größte Gefahr für die Zivilisation", schrieb Musk später auf Twitter. "Ich hoffe, Sie haben eine große Familie und gratuliere allen, die es haben." Bereits im Mai hatte er eine Grafik veröffentlicht, wonach die durchschnittliche Zahl an Babys bei Frauen in den USA von mehr als 3,5 im Jahr 1960 auf nur knapp über 1,5 im vergangenen Jahr gefallen ist. Dies sei definitiv zu wenig.

Musk hatte kürzlich ein Übernahmeangebot in Höhe von 44 Milliarden Dollar (43,07 Milliarden Euro) für den Onlinedienst Twitter gestartet. Allerdings beschwerte sich Musk wiederholt, dass ihm belastbare Angaben zur Anzahl falscher Twitter-Konten fehlten. Laut "Business Insider" fiel Zilis' Name als mögliche künftige Twitter-Chefin. Vor Neuralink hat sie dem Bericht zufolge auch schon in anderen Unternehmen von Musk gearbeitet, darunter OpenAI und Tesla.

Ihre Babys kamen dem Bericht zufolge im November zur Welt, wenige Wochen vor dem zweiten gemeinsamen Kind von Musk und der Musikerin Grimes, das von einer Leihmutter ausgetragen wurde. Musk und Grimes gaben dem Mädchen den Namen Exa Dark Sideræl Musk, nennen sie aber meist Y. Das erste gemeinsame Kind des Paares war im Mai 2020 auf die Welt gekommen. Für Aufsehen sorgte insbesondere der Name des Jungen: X Æ A-12, abgekürzt X.

Grimes hatte ihre Beziehung in einem im März veröffentlichten Interview mit der "Vanity Fair" beschrieben: "Ich würde ihn wahrscheinlich als meinen Freund bezeichnen, aber wir sind sehr fluid. Wir leben in getrennten Häusern. Wir sind beste Freunde. Wir sehen uns die ganze Zeit. (...) Ich erwarte nicht, dass die Leute das verstehen."

Musk, mit einem Vermögen von derzeit 224,6 Milliarden Dollar aktuell der reichste Mensch der Welt, wäre mit den neuen Kindern bereits zum zehnten Mal Vater geworden. Eines der Kinder starb wenige Wochen nach der Geburt.

Im vergangenen Monat hatte ein Kind des Milliardärs bei einem kalifornischen Gericht beantragt, seinen Geschlechtseintrag in weiblich und seinen Namen zu ändern. Zur Begründung erklärte das Kind, es lebe nicht mit seinem Vater zusammen und wolle "in keiner Weise mit meinem biologischen Vater verbunden sein".

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: