Deutsche Tageszeitung - Umfrage: Ein Drittel der Deutschen traut Nationalelf EM-Titel zu

Umfrage: Ein Drittel der Deutschen traut Nationalelf EM-Titel zu


Umfrage: Ein Drittel der Deutschen traut Nationalelf EM-Titel zu
Umfrage: Ein Drittel der Deutschen traut Nationalelf EM-Titel zu / Foto: © AFP/Archiv

Knapp ein Drittel der Deutschen sieht einer Umfrage zufolge Deutschland als Favoriten für den Titel bei der Fußballeuropameisterschaft. Das geht aus einer repräsentativen Befragung der Universität Hohenheim in Stuttgart hervor, die am Dienstag vorgestellt wurde. Keiner anderen Nationalmannschaft trauen so viele Umfrageteilnehmer, nämlich 30 Prozent, den Erfolg zu.

Textgröße ändern:

"Das Vertrauen in die deutsche Nationalmannschaft ist ungebrochen", erklärte Studienleiter Markus Voeth. Frankreich hat aus Sicht von 27 Prozent der Befragten die besten Chancen auf den EM-Titel, elf Prozent halten Spanien für den Favoriten, neun Prozent England.

Allerdings geht auch fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer davon aus, dass die deutsche Nationalelf noch vor dem Halbfinale ausscheidet. Damit glauben zehn Prozent weniger daran, dass Deutschland das Finale erreicht, als bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar.

Insgesamt ist das Interesse an der EM höher als bei der WM 2022. "Nach der umstrittenen Fußball-WM in Katar sehen die Deutschen der Fußball-EM im eigenen Land wieder positiver entgegen", erklärte Studienmitautor Tom Huhnke. "Ein Großteil der Befragten möchte - unabhängig von der Mannschaft - so viele Spiele wie möglich verfolgen - in Katar wollten dies nur 20 Prozent."

Als sympathischsten und zugleich leistungsstärksten Spieler bewerteten die Teilnehmer der Umfrage Toni Kroos. Als schwächste Spieler wurden die EM-Neulinge Maximilian Beier und Robin Koch eingestuft.

Großen Rückhalt in der Bevölkerung genießt der Umfrage zufolge Bundestrainer Julian Nagelsmann. Fast 60 Prozent befürworteten es, dass sein Vertrag noch vor der EM verlängert wurde.

Die Fußball-EM findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli in Deutschland statt. Austragungsstädte sind Berlin, Köln, München, Frankfurt am Main, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart und Düsseldorf.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Viel Applaus für Thomas Gottschalk bei letzter Samstagabend-Show

Viel Applaus für Thomas Gottschalk: In seiner nach eigenen Worten letzten Samstagabendshow ist der 75-Jährige bei "Denn sie wissen nicht, was passiert" bei RTL vom Publikum gefeiert wiredeb. "Thomas, du bist eine Legende", stand auf einem selbst gemalten Schild im Publikum. "Wetten, dass wir Thommy vermissen werden" auf einem anderen - Gottschalk war vor allem mit der ZDF-Show "Wetten, dass...?" populär geworden.

Armin Laschet übernimmt Vorsitz von Karlspreisgesellschaft

Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet übernimmt den Vorsitz der Aachener Karlspreisgesellschaft. Laschet wurde am Freitag vom Direktorium der Gesellschaft zum Nachfolger von Jürgen Linden gewählt. Die Organisation vergibt seit 1950 den Internationalen Karlspreis zu Aachen an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Textgröße ändern: