Deutsche Tageszeitung - Universal Pictures verfilmt das Leben von Britney Spears

Universal Pictures verfilmt das Leben von Britney Spears


Universal Pictures verfilmt das Leben von Britney Spears
Universal Pictures verfilmt das Leben von Britney Spears / Foto: © AFP/Archiv

Das Leben von US-Popsängerin Britney Spears wird verfilmt. Universal Pictures habe in "äußerst harten" Verhandlungen um die Filmrechte für die Memoiren der Sängern den Zuschlag erhalten, teilte der Unterhaltungskonzern am Donnerstag in Hollywood mit. Der Film soll auf der im Oktober 2023 veröffentlichten Autobiographie "The Woman In Me" basieren, die allein in den USA mehr als 2,5 Millionen Mal verkauft wurde.

Textgröße ändern:

Der Produzent des Hollywood-Musicals "La La Land", Marc Platt, soll das Projekt laut Universal beaufsichtigen, Regie soll Jon Chu führen, der den Film "Crazy Rich Asians" drehte. Wann das Biopic in die Kinos kommen soll, wurde noch nicht mitgeteilt.

Britney Spears teilte ihren Fans in Online-Netzwerken mit, sie sei "aufgeregt", dass sie nun ihre Zusammenarbeit mit Platt für ein "Geheimprojekt" enthüllen könne. "Er hat all meine Lieblingsfilme gemacht", erklärte Spears.

Spears war 1998 als Teenagerin mit "Baby One More Time" zum Superstar geworden, es folgten Hits wie "Oops! … I Did It Again" und "Toxic". In ihren Memoiren "The Woman in Me: Meine Geschichte" schildert sie ihre Laufbahn vom Kinderstar zum internationalen Popstar sowie ihren Zusammenbruch und ihren langjährigen Rechtsstreit mit ihrem Vater.

Das Buch ist voller Kritik am Kontrollwahn ihrer Familie und einer Musikindustrie, die ihr Talent gnadenlos ausschlachtete. Mit ihrer Karriere wurde Spears zudem zum begehrten Objekt von Paparazzi, die sie bei Partys an der Seite von anderen Stars wie Lindsay Lohan oder Paris Hilton ablichteten.

Spears enthüllt in dem Buch zudem, dass sie während ihrer früheren Beziehung mit dem Musiker Justin Timberlake schwanger geworden sei und abgetrieben habe, weil dieser sich zu jung für ein Kind gefühlt habe. Zudem schildert sie Einzelheiten einer kurzen, aber heftigen Affäre mit dem irischen Schauspieler Colin Farrell.

Spears rechnet in den Memoiren mit ihrem Vater ab, der 13 Jahre lang eine umstrittene Vormundschaft über sie hatte. 2008 wurde Spears wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen und entmündigt. Ihr Vater Jamie übernahm die Vormundschaft über die Musikerin und kontrollierte damit nicht nur die persönlichen und künstlerischen Belange seiner Tochter, sondern auch ihr Vermögen. Erst Ende 2021 endete nach langem Rechtsstreit die höchst umstrittene Vormundschaft.

Universal veröffentlichte bereits zwei Musik-Biopics über die Hip-Hop-Gruppe N.W.A. ("Straight Outta Compton") und den Rapper Eminem ("8 Mile").

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Armin Laschet übernimmt Vorsitz von Karlspreisgesellschaft

Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet übernimmt den Vorsitz der Aachener Karlspreisgesellschaft. Laschet wurde am Freitag vom Direktorium der Gesellschaft zum Nachfolger von Jürgen Linden gewählt. Die Organisation vergibt seit 1950 den Internationalen Karlspreis zu Aachen an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Textgröße ändern: