Deutsche Tageszeitung - Prinz William ist beim Fußball ziemlich abergläubisch

Prinz William ist beim Fußball ziemlich abergläubisch


Prinz William ist beim Fußball ziemlich abergläubisch
Prinz William ist beim Fußball ziemlich abergläubisch / Foto: © AFP/Archiv

Familienaufstellung für Fußball-Glück: Der britische Prinz William hat seine eigenen abergläubischen Rituale, von denen er sich Erfolg für seinen Lieblingsfußballverein Aston Villa verspricht. Wenn er mit seinen drei Kindern allein daheim sei, trinke er eher nicht das klassische Pint Bier vor dem Spiel, sagte er der Boulevardzeitung "The Sun" vom Freitag. Er folge allerdings einem "Aberglauben", wo genau er und seine Kinder sich während eines Matchs von Aston Villa aufhalten müssten.

Textgröße ändern:

"Wenn es nicht gut läuft, laufe sich ziemlich schnell ums Haus herum und stelle die Kinder in unterschiedlichen Positionen auf in der Hoffnung, dass es uns Glück bringt", sagte William mit Blick auf seinen Herzensverein.

Der 42 Jahre alte britische Thronfolger war am Mittwoch im Stadion von Aston Villa, als sich der Verein mit einem 3:0 gegen den belgischen Verein FC Brügge für das Viertelfinale der Champions League qualifizierte. Aston-Villa-Fan ist William nach eigenen Angaben schon vor Jahren geworden, als ihn Freunde der Familie mit zu Spielen des in Birmingham ansässigen Vereins genommen hatten.

"Wegen der Kameradschaft unter den Fans, der Sprechchöre und des Gesangs hatte ich einfach das Gefühl, dass ich da hingehöre", sagte William der "Sun". Mittlerweile treibe er sich auch oft in Fan-Foren im Internet herum. "Ich kann mich da ewig aufhalten. Ich höre mir an, was andere Fans zu sagen habe, und sage meine Meinung", fügte William hinzu. Allerdings gibt er sich in den Foren nicht als Mitglied des britischen Königshauses zu erkennen.

William äußerte sich auch zu der Entscheidung, mit Thomas Tuchel ausgerechnet einen Deutschen zum Trainer der englischen Nationalmannschaft zu machen. Er verstehe die Diskussion, ob nicht besser ein Engländer den wichtigen Posten bekommen hätte, sagte der Kronprinz. "Aber aus meiner Sicht sollte es derjenige machen, der der Beste für den Job ist - und Thomas ist genau der Richtige."

William hält es nach eigenen Worten nicht für ausgeschlossen, dass Tuchel mit England nächstes Jahr den Weltmeister-Titel holt. Dies sei "definitiv möglich", sagte der begeisterte Fußball-Fan.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: