Deutsche Tageszeitung - Spanische Regierung weist Bericht über "Experiment" als Ursache von Blackout zurück

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Spanische Regierung weist Bericht über "Experiment" als Ursache von Blackout zurück


Spanische Regierung weist Bericht über "Experiment" als Ursache von Blackout zurück
Spanische Regierung weist Bericht über "Experiment" als Ursache von Blackout zurück / Foto: © AFP/Archiv

Die spanische Regierung hat Gerüchte zurückgewiesen, wonach ein "Experiment" den landesweiten Stromausfall Ende April verursacht hatte. Die Behauptung, die Regierung habe vor dem Blackout "irgendeine Art von Experiment" am Stromnetz vorgenommen, sei "vollkommen falsch" und verantwortungslos, sagte Umweltministerin Sara Aagesen am Mittwoch im Parlament. Bei einem entsprechenden Medienbericht handele es sich um "Falschinformationen " und "Manipulation".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die konservative britische Zeitung "Telegraph" hatte vor wenigen Tagen unter Berufung auf Quellen in Brüssel berichtet, die spanischen Behörden hätten gerade ein "Experiment" am Stromnetz vorgenommen, als die Stromversorgung am 28. April in weiten Landesteilen zusammenbrach. Ziel sei es gewesen zu überprüfen, "wie stark die Abhängigkeit von erneuerbaren Energien vorangetrieben werden kann".

Auch die Chefin des spanischen Netzbetreibers REE, Beatriz Corredor, wies diese Hypothese am Mittwoch zurück. Während des Stromausfalls habe es keine Überlastung des Netzes durch die Einsparung erneuerbarer Energien gegeben, sagte sie der Zeitung "La Vanguardia". Auch einen Kurzschluss oder einen Cyberangriff als Ursache des Blackouts schloss Corredor aus. Gleichzeitig verwies sie darauf, dass Produzenten konventioneller Energien an dem betreffenden Tag "unter der Norm liegende Spannungs-Kontrollparameter" aufgewiesen hätten.

In ganz Spanien und Portugal war am 28. April der Strom ausgefallen. Die Panne hatte ein riesiges Chaos mit massiven Verkehrsproblemen und dem Ausfall von Telekommunikationssystemen zur Folge. Auch Südwestfrankreich und Marokko waren kurzzeitig betroffen. Es handelte sich um einen der bisher größten Stromausfälle in Europa.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Umfrage: Internetnutzer schätzen eigene Medienkompetenz als mittelmäßig ein

Internetnutzer in Deutschland schätzen ihre eigene Medienkompetenz einer Umfrage zufolge nur als mittelmäßig ein. Im Schnitt geben sie sich selbst die Schulnote drei, wie der Digitalverband Bitkom am Montag mitteilte. Ältere fühlen sich dabei unsicherer als Jüngere. Während sich die 16- bis 29-Jährigen im Schnitt eine 2,5 geben würden, wäre es bei den über 75-Jährigen eine 4,1.

Drei Meter lange Würgeschlange in Bachlauf in Schleswig-Holstein entdeckt

Eine etwa drei Meter lange Anakonda in einem Bachlauf bei Quickborn in Schleswig-Holstein hat Feuerwehr und Polizei auf den Plan gerufen. Wie die Polizei in Bad Segeberg am Montag mitteilte, organisierte die örtliche freiwillige Feuerwehr nach dem Fund am Sonntag die Rettung der großen Würgeschlange. Sie kam in einem Artenschutzzentrum unter.

Paris feiert Champions-League-Sieg - Jubel von Ausschreitungen und Todesfällen überschattet

Mit einer riesigen Party auf den Champs-Elysées haben Spieler und Fans des Fußballklubs Paris Saint-Germain (PSG) am Sonntag den Sieg im Champions-League-Finale gefeiert. Überschattet wurde der Jubel von zwei Todesfällen und Ausschreitungen am Vorabend. In der Stadt Dax im Südwesten wurde ein 17-Jähriger bei Feiern für den Pariser Klub mit einem Messer erstochen, in Paris kam ein junger Mann auf einem Motorroller bei einer Kollision mit einem Auto ums Leben.

900 Schweine bei Stallbrand in Bayern verendet - Millionenschaden

Bei einem Brand in einem Schweinestall im bayerischen Friedberg sind 900 Tiere verendet. Ein Familienmitglied des Stallbesitzers habe bei dem Feuer am Samstagabend leichte Verletzungen durch Rauchgase erlitten, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Nord in Augsburg am Sonntag mit. Der Sachschaden liege wohl im Millionenbereich.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild