Deutsche Tageszeitung - Mindestens 29 Tote nach Einsturz von Restaurant in Nordchina

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mindestens 29 Tote nach Einsturz von Restaurant in Nordchina


Mindestens 29 Tote nach Einsturz von Restaurant in Nordchina
Mindestens 29 Tote nach Einsturz von Restaurant in Nordchina / Foto: ©

Beim Einsturz eines Restaurants während einer Geburtstagsfeier sind in der nordchinesischen Provinz Shanxi mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende Menschen wurden verletzt, sieben von ihnen schwer, wie Staatsmedien am Sonntag mitteilten. Insgesamt 57 Menschen konnten lebend aus den Trümmern des zweistöckigen Gebäudes geborgen werden. Am Sonntagmorgen wurden die Rettungsaktionen eingestellt.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua stürzte das Gebäude im Bezirk Xiangfen am Samstagmorgen während der Feier eines 80. Geburtstags ein. Die Unglücksursache war zunächst unklar. Der Staatsrat der Zentralregierung erklärte, er werde die Ermittlungen der Provinzbehörden überwachen.

Auf der Website des staatlichen Rundfunksenders CGTN waren Bilder von Rettungskräften in orangefarbenen Ganzkörperanzügen zu sehen, die in den Trümmern des Restaurants nach Verschütteten suchten. Demnach waren insgesamt 700 Menschen an der Such- und Rettungsaktion beteiligt.

In China kommt es immer wieder zu Gebäudeeinstürzen. Dahinter stecken häufig Pfusch am Bau und das Umgehen von Sicherheitsstandards.

Im März waren beim Einsturz eines Hotels in der südchinesischen Stadt Quanzhou 29 Menschen getötet und 42 weitere verletzt worden. Ermittlungen ergaben, dass drei Etagen illegal auf das ursprünglich vierstöckige Gebäude aufgesetzt worden waren. Dem Staatsfernsehen CCTV zufolge hatten Gutachter in Absprache mit dem Hoteleigentümer falsche Angaben zur Gebäudesicherheit gemacht.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Stilles Gedenken in den USA fünf Jahre nach gewaltsamem Tod von George Floyd

Stilles Gedenken statt lauter Demonstrationen: In den USA ist am Sonntag der Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten vor fünf Jahren gedacht worden. In Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota wurde eine Gedenkzeremonie auf dem nach George Floyd benannten Platz abgehalten. Dort war der 46-Jährige erstickt, weil ihm der weiße Polizist Derek Chauvin rund neun Minuten lang das Knie in den Nacken drückte, während Floyd wiederholt klagte, er bekomme keine Luft mehr.

Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn bei Koblenz: Drei Tote und sechs Verletzte

Auf der Autobahn 48 nahe Koblenz ist es in der Nacht zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Toten und sechs Verletzten gekommen. Wie die Polizei in Koblenz mitteilte, kam Sonntagnacht gegen 03.00 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein mit neun Menschen besetzter Kleinbus von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich offensichtlich mehrfach. Dabei wurden drei Menschen tödlich verletzt, sechs weitere teilweise schwer.

Auto rollt Hofeinfahrt runter: 87-Jähriger in Bayern tödlich verletzt

In Bayern ist ein 87-Jähriger von seinem ins Rollen kommenden Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Wie am Sonntag die Polizei in Ingolstadt mitteilte, parkte der Mann am Freitagnachmittag in Freising sein Fahrzeug in seiner abschüssigen Hofeinfahrt. Dann verließ er den Wagen, um das Garagentor zu öffnen. Währenddessen kam das Auto aus noch unbekannter Ursache ins Rollen und erfasste den 87-Jährigen.

IT-Sicherheitsamtschefin warnt vor verstärkten Cyberangriffen auf Energieversorgung

Die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, hat angesichts einer Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung in Deutschland vor verstärkten Angriffen durch Cyberkriminelle gewarnt und einen besseren Schutz der IT von Kraftwerken und Stromnetzen gefordert. Der Staat müsse gewährleisten können, dass sich "Stromversorger und Netzbetreiber in Deutschland, aber auch private Haushalte mit ihren Geräten gegen Cyberangriffe schützen können", sagte Plattner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Da sehen wir wachsende Angriffsflächen für Cyberkriminelle", warnte sie.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild