Deutsche Tageszeitung - Angst vor Corona-Infektion nach Zugpannen in Frankreich

Angst vor Corona-Infektion nach Zugpannen in Frankreich


Angst vor Corona-Infektion nach Zugpannen in Frankreich
Angst vor Corona-Infektion nach Zugpannen in Frankreich / Foto: ©

Die Rückreise aus dem Urlaub ist für rund 1500 Menschen in Frankreich zum Albtraum geworden: Offenbar wegen defekter Oberleitungen im Südwesten des Landes mussten sie die Nacht zu Montag in drei Zügen verbringen. Die Bahngesellschaft SNCF habe alleine 4000 frische Masken ausgeteilt, um die Gesundheit der Reisenden zu schützen, sagte der stellvertretende Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari im Fernsehsender BFM-TV. In Frankreichs Zügen gilt eine Maskenpflicht - allerdings wurden wegen der langen Verzögerungen Wechsel-Masken benötigt.

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In den Online-Netzwerken machten viele der Festsitzenden ihrer Wut Luft. Sie äußerten teils auch die Furcht vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus. "Könnten wir Masken bekommen, damit aus dieser albtraumhaften Reise nicht noch das größte Cluster wird?", schrieb eine Frau auf Twitter, die mit rund 1100 Mitreisenden in einem doppelstöckigen TGV-Hochgeschwindigkeitszug auf der Strecke von Hendaye an der spanischen Grenze nach Bordeaux festsaß.

Nach rund 18 Stunden ging es endlich weiter: Die Passagiere wurden zu einem anderen Zug gebracht, mit dem sie über Bordeaux nach Paris gelangen sollten.

Rund 440 weitere Reisende saßen in zwei anderen Zügen fest. An sie verteilte die Bahn nach eigenen Angaben Ersatz-Masken, Decken, Wasser und Croissants. Vize-Minister Djebbari betonte, alle Betroffenen bekämen das Dreifache des Ticket-Preises zur Entschädigung. Nach seinen Angaben wurden die Oberleitungen durch eine elektrische Panne auf rund 60 Kilometern Strecke beschädigt. Sie sollten bis zum Schulbeginn in Frankreich am Dienstag repariert werden.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

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