Deutsche Tageszeitung - Schöpfer von ""I Like to Move It" gestorben

Schöpfer von ""I Like to Move It" gestorben


Schöpfer von ""I Like to Move It" gestorben
Schöpfer von ""I Like to Move It" gestorben / Foto: ©

Der DJ Erick Morillo, Schöpfer des Welthits "I Like to Move It", ist tot. Der Leichnam des 49-Jährigen wurde am Dienstag in seinem Haus in Miami Beach im US-Bundespolizei Florida gefunden, wie die Polizei mitteilte. Die Todesursache war zunächst unklar. Es seien keine Spuren von Gewaltanwendung gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Doch stehe die Obduktion noch aus.

Textgröße ändern:

Für Morillo hatte am kommenden Freitag ein Gerichtstermin angestanden, in dem es um gegen ihn erhobene Vergewaltigungsvorwürfe gehen sollte. Eine Frau hatte Morillo beschuldigt, sie im vergangenen Dezember vergewaltigt zu haben, während sie geschlafen habe.

Der in New York geborene und teilweise in Kolumbien aufgewachsene Morillo hatte als DJ große Erfolge gefeiert, vor allem in der sogenannten House-Szene. Seinen Hit "I Like to Move It" brachte er 1993 unter dem Pseudonym Reel 2 Real heraus.

In dem Video zu dem Song hatte Morillo nur einen kurzen Auftritt. Das Feld überließ er darin weitgehend dem Sänger des Songs, dem aus Trinidad stammenden Mark Quashie alias The Mad Stuntman. "I Like to Move It" wurde auch Teil des Soundtracks des populären Animationsfilms "Madagascar" von 2005.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden

Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben Sabotage-Akte an Glasfaserkabeln weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Hunderttausende Reisende waren betroffen, unter ihnen auch einige deutsche Olympiateilnehmer, die nicht rechtzeitig zur Eröffnungsfeier anreisen konnten. "Diese Operation wurde vorbereitet und koordiniert, es wurden neuralgische Punkte ins Visier genommen", sagte Premierminister Gabriel Attal am Freitag.

36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft

In Langhagen in der Nähe von Rostock ist ein 36 Jahre alter Mann tot gefunden worden. Ermittlungen zufolge hatte er eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren anderen Menschen, wie die Polizei in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstagabend mitteilte. Drei Tatverdächtige zwischen 19 und 20 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013

Elf Jahre nach einem der schlimmsten Zugunglücke Spaniens mit 80 Toten sind der Zugführer und ein ehemaliger Sicherheitschef wegen fahrlässiger Tötung zu jeweils zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. "Beide Angeklagten haben nach Ansicht der Richterin gegen die durch ihre Stellung auferlegte Sorgfaltspflicht verstoßen", hieß es in dem am Freitag vorgelegten Urteil. Die Männer hätten die Zugreisenden dadurch in Gefahr gebracht.

Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen

Ein knappes halbes Jahr nach der tödlichen Messerattacke auf zwei junge Ukrainer in Oberhausen hat die Staatsanwaltschaft Essen Anklage gegen vier Jugendliche erhoben. Sie wirft den 14- und 15-Jährigen gemeinschaftlichen zweifachen Mord vor, wie ein Sprecher des Landgericht in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag sagte. Die beiden 17 und 18 Jahre alten Todesopfer waren ukrainische Nationalbasketballspieler, die 2023 nach Deutschland geflohen waren.

Textgröße ändern: