Deutsche Tageszeitung - Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht

Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht


Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht
Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht / Foto: © AFP/Archiv

Rund eine Woche nach Schüssen bei einem Gastronomiebetrieb in Stuttgart hat die Polizei die Wohnungen mehrerer Tatverdächtiger durchsucht. Insgesamt durchsuchten etwa hundert Beamte fünf Wohnungen in Stuttgart und dem Umland, wie die Polizei in der baden-württembergischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Bei der Aktion am Donnerstagmorgen beschlagnahmten die Ermittler umfangreiche Beweismittel. Deren Auswertung dauerte an.

Textgröße ändern:

Bei den Schüssen im Bereich des Gastronomiebetriebs im nördlichen Stadtteil Zuffenhausen war am Freitag vergangener Woche ein Mann verletzt worden. Die Täter entkamen zunächst. Intensive Ermittlungen führten auf die Spur der nun Tatverdächtigen. Die Ermittlungen dauerten weiter an.

Bereits in den Wochen zuvor war es in der Region Stuttgart wiederholt zu Vorfällen mit Schusswaffen gekommen. Am Sonntag wurde zudem ein Kommunalpolitiker der FDP in Hattenhofen in seiner eigenen Wohnung angeschossen. Laut Polizei werden Zusammenhänge der verschiedenen Schussvorfälle in der Region überprüft.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn bei Koblenz: Drei Tote und sechs Verletzte

Auf der Autobahn 48 nahe Koblenz ist es in der Nacht zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Toten und sechs Verletzten gekommen. Wie die Polizei in Koblenz mitteilte, kam Sonntagnacht gegen 03.00 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein mit neun Menschen besetzter Kleinbus von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich offensichtlich mehrfach. Dabei wurden drei Menschen tödlich verletzt, sechs weitere teilweise schwer.

Auto rollt Hofeinfahrt runter: 87-Jähriger in Bayern tödlich verletzt

In Bayern ist ein 87-Jähriger von seinem ins Rollen kommenden Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Wie am Sonntag die Polizei in Ingolstadt mitteilte, parkte der Mann am Freitagnachmittag in Freising sein Fahrzeug in seiner abschüssigen Hofeinfahrt. Dann verließ er den Wagen, um das Garagentor zu öffnen. Währenddessen kam das Auto aus noch unbekannter Ursache ins Rollen und erfasste den 87-Jährigen.

IT-Sicherheitsamtschefin warnt vor verstärkten Cyberangriffen auf Energieversorgung

Die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, hat angesichts einer Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung in Deutschland vor verstärkten Angriffen durch Cyberkriminelle gewarnt und einen besseren Schutz der IT von Kraftwerken und Stromnetzen gefordert. Der Staat müsse gewährleisten können, dass sich "Stromversorger und Netzbetreiber in Deutschland, aber auch private Haushalte mit ihren Geräten gegen Cyberangriffe schützen können", sagte Plattner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Da sehen wir wachsende Angriffsflächen für Cyberkriminelle", warnte sie.

Europarat warnt vor Schwächung der Menschenrechtskonvention

Nach der Forderung von neun EU-Ländern nach einer Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention hat sich der Europarat am Samstag mit deutlichen Worten hinter den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gestellt, der die Einhaltung der Konvention überwacht. "Der Erhalt der Unabhängigkeit und der Unparteilichkeit des Gerichts ist fundamental", erklärte der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset. "Angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit ist es nicht unsere Aufgabe, die Konvention zu schwächen, sondern sie stark und aussagekräftig zu lassen", betonte er.

Textgröße ändern: