Deutsche Tageszeitung - Paris stellt mit längstem Bankett der Welt Guinness-Rekord ein

Paris stellt mit längstem Bankett der Welt Guinness-Rekord ein


Paris stellt mit längstem Bankett der Welt Guinness-Rekord ein
Paris stellt mit längstem Bankett der Welt Guinness-Rekord ein / Foto: ©

Mit einem gut 400 Meter langen Festbankett zu seinem 50. Geburtstag hat es der Pariser Großmarkt ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Rund 2000 Menschen nahmen am Sonntag an der gigantischen Geburtstagstafel in Rungis südlich der französischen Hauptstadt Platz. Sie maß nach Angaben der Guinness-Juroren exakt 401,02 Meter und stellte damit den bisherigen Rekord von 322 Metern ein, den seit 2017 die französische Insel La Réunion hielt.

Textgröße ändern:

Der Rekord zeige, "dass es möglich ist, die Franzosen rund um einen Tisch zu vereinen", sagte der Geschäftsführer des Großmarktes, Stéphane Layani, unter Anspielung auf die Protestbewegung der "Gelbwesten". Gereicht wurden unter anderem Fleischterrine, Käse aus der Bourgogne und Apfelkuchen.

An dem Festmahl nahmen zahlreiche Händler des Großmarkts teil, viele Gäste trugen Strohhüte. Der Markt - auch "der Bauch von Paris" genannt - war vor 50 Jahren aus Platzgründen aus dem zentralen Viertel der Hallen nach Rungis umgezogen. Die alten Markthallen aus Eisen wurden zum Bedauern vieler Bürger abgerissen.

Der Pariser Großmarkt ist der größte der Welt für frische Produkte. Auf einer Fläche von 234 Hektar arbeiten rund 12.000 Menschen.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Europarat warnt vor Schwächung der Menschenrechtskonvention

Nach der Forderung von neun EU-Ländern nach einer Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention hat sich der Europarat am Samstag mit deutlichen Worten hinter den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gestellt, der die Einhaltung der Konvention überwacht. "Der Erhalt der Unabhängigkeit und der Unparteilichkeit des Gerichts ist fundamental", erklärte der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset. "Angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit ist es nicht unsere Aufgabe, die Konvention zu schwächen, sondern sie stark und aussagekräftig zu lassen", betonte er.

Richter veranlasst Einweisung von Hamburger Messerangreiferin in Psychiatrie

Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof am Freitag mit 18 Verletzten hat ein Haftrichter die Unterbringung der mutmaßlichen Täterin in einer Psychiatrie veranlasst. Der Richter habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zugestimmt, teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstag mit. Die Tat, bei der vier Menschen lebensgefährlich verletzt wurden, hatte sich am Freitagabend gegen 18.00 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof ereignet und für große Bestürzung gesorgt.

Hamburg: Richter veranlasst Unterbringung mutmaßlicher Täterin in Psychiatrie

Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof am Freitag mit 18 Verletzten hat ein Haftrichter die Unterbringung der mutmaßlichen Täterin in einer Psychiatrie veranlasst. Der Richter habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zugestimmt, teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen verfüge die 39-jährige Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz.

Misshandelt und mit Exkrementen beschmiert: Aktivistin schildert Folter in Tansania

Sie wurde entblößt, geschlagen, sexuell misshandelt und mit Exkrementen beschmiert: Die international anerkannte Menschenrechtsaktivistin Agather Atuhaire aus Uganda ist bei einem Aufenthalt in Tansania in dieser Woche nach eigenen Angaben von Sicherheitskräften gefoltert worden. Atuhaire war am Montag in der tansanischen Wirtschaftsmetropole Daressalam festgenommen worden, wie sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP beschreibt.

Textgröße ändern: